Völlige Neuentwicklung

Hyundai Ioniq greift den Toyota Prius an

08.01.2016

Newcomer kommt in drei Versionen – als Hybrid, Plug-in und Elektroauto.

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© Hyundai
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Der koreanische Autoriese Hyundai, zu dem auch Kia gehört, meint es mit der Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte ernst. Wie berichtet, hat der Konzern eine völlig neue Plattform für Hybrid- und Elektroautos entwickelt, die in diesem Jahr gleich in mehreren Modellen debütiert. Den Anfang machen der Kia Niro und der Hyunda Ioniq, die beide auf dem Genfer Autosalon 2016 (Ende Februar)  ihre Welt- bzw. Europapremiere feiern. Vom Niro wurden bereits einige Daten und Erlkönigfotots veröffentlicht. Und nun hat auch Hyundai zwei offizielle Fotos (Heck und Cockpit) und einige technische Informationen vom Ioniq publik gemacht. Dabei zeigt sich, dass der Newcomer vor allem den neuen Toyota Prius ins Visier nimmt.

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Das Cockpit wirkt aufgeräumt, hochwertig und modern.

Antrieb
Der Ioniq kommt in nicht weniger als drei Versionen in den Handel. Zunächst wird eine Hybridversion (HEV) und eine rein elektrisch angetriebene Variante (EV) angeboten. Später folgt noch eine Plug-In Hybrid Version (PHEV). Die normale Hybrid-Version kombiniert einen 105 PS starken 1,6-Liter-Benziner mit einem 43 PS leistenden Elektromotor. Für die Kraftübertragung an die Vorderachse ist ein Doppelkupplungsgetriebe verantwortlich. Weitere Daten, Fahrleistungen und Verbrauchswerte wurden vorab noch nicht verraten. Im Normzyklus wird sich der Ioniq Hybrid aber wohl mit deutlich unter vier Litern auf  100 km zufrieden geben. In der rein elektrischen Variante erhält der Antrieb seine Energie aus einem modernen Lithium-Ionen-Akku (Infos zur Kapazität, Reichweite etc. gibt es noch nicht). Die Plug-In Hybrid Version kombiniert einen Benzinmotor mit einer im Vergleich zum normalen Hybrid vergrößerten Batterie, die auch an der Steckdose oder Ladestation aufgeladen werden kann.

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Die offizielle Skizze verrät bereits Details über die Front.

Design und Cockpit
Für den geringen Verbrauch ist – wie beim Prius – auch die Aerodynamik verantwortlich. Die Silhouette des Fahrzeugs weist eine betont schlanke Optik auf. Das Design wird auch von auffälligen Details wie die durch einen Spoiler unterbrochene Heckscheibe geprägt. Alles ist auf einen möglichst geringen Luftwiderstand ausgelegt. An der Front, von der es bisher nur Erlkönigfotos und Skizzen gibt, befindet sich der Marken-typische hexagonale Kühlergrill. In die Frontscheinwerfer ist ein LED-Tagfahrlicht integriert. Bei der Gestaltung des Interieurs wurde die klare Designsprache fortgesetzt. Hyundai spricht von einem intuitiven Bedienkonzept sowie hochwertigen Oberflächen und umweltfreundliche Materialien. Zentrales Steuerelement ist der große Touchscreen über der Mittelkonsole.

In Österreich wird der Ioniq im Spätsommer bzw. Herbst starten. Bis es soweit ist, werden auch die letzten Geheimnisse gelüftet sein.

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