Neuer Großauftrag?

Magna soll BMW Z4 & Toyota Supra bauen

10.05.2016

Aufgrund der Kooperation nutzen die Fahrzeuge die gleiche Plattform.

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© BMW AG
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Wie berichtet, ist Magna derzeit auf der Suche nach 3.000 neuen Mitarbeitern . Grund für die Aufstockung der Belegschaft sind neue Aufträge von BMW und Jaguar . Und nun dürfte das Unternehmen einen weiteren Mega-Deal an Land gezogen haben. Toyota soll laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" (Dienstagsausgabe) künftig auch in Graz bei Magna fertigen lassen: Hier spielt dem austro-kanadischen Zulieferer und Auftrgsfertiger die Kooperation des Auto-Weltmarktführers mit BMW in die Hände.

Z4-Nachfolger und Supra nutzen gleich Plattform

Wie berichtet , teilen sich der nächste Z4 (oben ist das aktuelle Modell zu sehen) und die kommende Supra die gleiche Plattform. Der BMW-Roadster, der wie die erste Generation wieder auf ein klassisches Stoffverdeck setzen wird, soll ab 2018 in Graz vom Band laufen, wenige Monate später soll auch der Toyota folgen. Letzteren wird es nur als geschlossenes Coupé geben. So kommen sich die beiden Fahrzeuge im Kampf um die Gunst der Kunden nicht in die Quere.

>>>Nachlesen: BMW und Toyota bauen einen Sportwagen

Richtungsweisende Studie
Mit der Studie FT-1 gaben die Japaner bereits im Jahr 2014 einen Ausblick, wie der Nachfolger der legendären Supra aussehen könnte. Die Proportionen mit langer Schnauze und kurzem Heck passen auch perfekt für den neuen Z4.

© Toyota
Ganz so aggressiv dürfte die neue Supra zwar nicht aussehen, einige Elemente des FT-1 Concept könnten sich im Serienmodell aber wiederfinden.

Unterschiede nur bei Motoren und Design
Bisher konnte Magna Steyr noch keinen Auftrag aus Asien an Land ziehen, doch nun soll es also soweit sein. Bis auf das Design und die Motoren teilen sich die beiden sportlichen Autos nahezu die komplette Technik. BMW hatte gegenüber der deutschen Fachzeitschrift Auto Bild bereits angekündigt, dass der bewährte Reihensechszylinder für Toyota tabu bleibt. Die Japaner könnten hingegen auf einen starken Benziner setzen, der von einem Elektromotor unterstützt wird. Das neue Coupé RC 300h der Toyota-Tochter-Lexus wendet einen solchen, sportlich ausgelegten Hybrid-Antrieb bereits an.

60.000 Stück pro Jahr
Laut dem aktuellen Bericht sollen pro Jahr zumindest 60.000 Stück der beiden Modelle in der steirischen Landeshauptstadt gefertigt werden. BMW hat den Grazern der Zeitung zufolge auch einen Folgeauftrag für den auslaufenden Mini erteilt: Dem Vernehmen nach beginnt jetzt der Bau der neuen Fünfer-Limousine, die Anfang 2017 auf den Markt kommen soll. Bis zu 80.000 Stück jährlich werden erwartet.

Zuletzt wurde auch darüber spekuliert, dass Apple sein kolportiertes iCar in Graz fertigen lassen könnte.

>>>Nachlesen: Österreich größter Motoren-Produzent der Welt

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