Viel Technik, wenig Optik

Mini-Facelift für den Range Rover Evoque

20.08.2013


Die großen Kernpunkte der Auffrischung spielen sich unterm Blech ab.

Zur Vollversion des Artikels
© Range Rover
Zur Vollversion des Artikels

Land Rover stellt im Rahmen der IAA 2013 in Frankfurt (12. bis 22. September) den Range Rover Evoque Modelljahr 2014 vor. Das kompakte SUV ist zwar äußerst erfolgreich (170.000 Mal verkauft) und erst seit rund anderthalb Jahren auf den Markt, dennoch wartet die aufgefrischte Version mit einigen (technischen) Highlights auf. Optisch tut sich hingegen kaum etwas. Hier gibt es lediglich neue Felgen und neue Farbkombinationen für den Innenraum. Kein Wunder, für viele zählt der "Baby-Range" zu den schönsten Autos, die in letzter Zeit auf den Markt gekommen sind.

Neungang-Automatik
Ein echtes Schmankerl ist die, bereits vor einigen Wochen angekündigte Neungangautomatik . Mit dieser Innovation ist der Evoque neben der Mercedes E-Klasse das weltweit erste Auto, das auf ein solches Getriebe setzt. Die völlig neue Automatik passt sich dem Fahrverhalten des Fahrers an und wechselt in nur 300 Millisekunden die Gänge. Dadurch verbessern sich nicht nur die Fahrleistungen, sondern es reduziert sich dank der weiten Spreizung der Gänge auch der Verbrauch. Range Rover verspricht je nach Motor und Ausführung ein Minus von bis zu 11,4 Prozent. Bei den Motoren ändert sich übrigens nichts. Für den Evoque stehen nach wie vor zwei 2,2l-Diesel (150 oder 190 PS) sowie ein 240 PS starker Turbo-Benziner zur Wahl.

Assistenzsysteme
Bei den modernen Assistenzsystemen muss sich der Evoque in Zukunft auch nicht mehr vor der Konkurrenz verstecken. So gibt es für das neue Modelljahr u.a. einen Auspark-Assistent ("Exit Park"), ein System namens "Perpendicular Park", das das SUV automatisch in Parklücken quer zur Fahrbahn einparkt sowie einen adaptiven Tempomat inklusive Stauassistent, vorausschauender Alarmfunktion und "intelligenter" Notbremsfunktion. Darüber hinaus rüsten die Engländer ihr Einstiegsmodell mit einem Spurhalte-Assistent, einer automatischen Schildererkennung und dem aus dem brandneuen Range Rover Sport bekannten Wattiefen-Sensor aus.

Verbessertes Allradsystem
Eine weitere Neuerung bietet der dynamisch gesteuerte Allradantrieb namens "Active-Driveline-System". Dieser soll den Evoque fahrdynamischer und sparsamer zu Werke gehen lassen. Oberhalb einer Geschwindigkeit von 30 km/h werden nur mehr die Vorderräder angetrieben. Erst wenn es zu einem Traktionsmangel kommt, schaltet sich innerhalb von nur 300 Millisekunden der Allradantrieb dazu. Die neue elektronische Differenzialsperre an der Hinterachse verteilt das Drehmoment gezielt zwischen den Hinterrädern, was sich positiv auf die Fahrstabilität in Kurven auswirken soll.

 

Verfügbarkeit
Verkauft wird der aufgefrischte Evoque ab Dezember. Wie viel die Neuerungen (Automatik, Assistenzsystem, etc.) kosten werden, hat Land Rover noch nicht verraten.

Noch mehr Infos über Land Rover finden Sie in unserem Marken-Channel.

Sondermodell: Evoque by Victoria Beckham

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel