Günstiges Kompakt-SUV

Dacia greift mit völlig neuem Duster an

04.09.2017

Optisch macht die 2. Generation ordentlich was her - preislich soll alles beim Alten bleiben.

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Kaum ein Modell verkörpert den Erfolg von Dacia so sehr, wie der Duster. Das Kompakt-SUV der rumänischen Renault -Tochter verkauft sich wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Doch mittlerweile ist der Duster ziemlich in die Jahre gekommen. Es ist also an der Zeit für einen Nachfolger. Und dieser wird auf der IAA in Frankfurt (14. bis 24 September 2017) präsentiert. Dort dürfte er so manch andere Neuheit in den Schatten stellen. Schon bei seiner Erstvorstellung 2009 in Genf er Duster Gesprächsthema Nummer 1. Bereits 2014, also nur vier Jahre nach der Markteinführung, wurden über eine Million Stück des Bestsellers verkauft.

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Die neu gestalteten Rückleuchten erinnern an jene des Jeep Renegade.

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Moderneres Design

Mit dem Billig-Angebot im boomenden SUV-Segment traf Dacia mit dem Preisbrecher voll ins Schwarze. Der Preis ist nach wie vor das maßgebliche Alleinstellungsmerkmal des Duster und das soll sich auch bei der zweiten Generation nicht ändern. Optisch hat sich der Neue ordentlich gemausert. Er wirkt nun deutlich moderner und hat mit Diskonter-Ware nichts mehr gemein. Der größer dimensionierte Unterfahrschutz und die neuen Scheinwerfer schaffen einen markanteren und hochwertigeren Eindruck. Letztere sind weiter nach außen gerückt und reichen nun bis in die Flanken. Seitlich sticht die deutlich flachere A-Säule ins Auge. Vorteil: Sie setzt zehn Zentimeter weiter vorne an, wodurch der Innenraum in der Länge deutlich wächst. SUV-Merkmale wie gute Bodenfreiheit, ausgestellte Radkästen, Dachreling und Beplankungen sind ebenfalls mit an Bord. Die Fensterlinie verjüngt sich nach hinten, was für Dynamik sorgt. Heckseits kommen neue Rücklichter zum Einsatz, die mit ihrer Kreuz-Grafik an jene des Jeep Renegade erinnern.

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Duster-Generationen (v.l.n.r.): Der erste kam 2010; 2013 folgte ein Facelift. 2018 kommt der neue Duster.

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Antrieb und Verfügbarkeit

Über das Interieurdesign und die technischen Neuerungen hält sich Dacia derzeit noch bedeckt. Bei den Motoren dürfte es vorerst keine Änderungen geben. Je zwei Benziner und zwei Diesel mit 90 bis 125 PS sind derzeit im Programm. Allradantrieb ist auf Wunsch ebenfalls erhältlich. Das wird bis zum September 2018 wohl so bleiben. Erst dann muss Dacia die strengere Schadstoffnorm Euro 6C erfüllen. Das heißt, dass der neue Duster mit der Typgenehmigung des Vorgängers in den Markt startet. Los geht es Anfang 2018. Der Einstiegspreis sollte bei unter 12.000 Euro liegen. Möglicherweise kommt vom Dacia auch ein gestreckte Version mit bis zu sieben Sitzplätzen in den Handel.

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