Für heimisches Rotes Kreuz

Neuer Discovery mit integrierter Drohne

04.04.2017

Der spezielle Land Rover wird den Rettungskräften zur Verfügung gestellt.

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© Jaguar Land Rover
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Am 22. April 2017 kommt die völlig neue Generation des Discovery auf den heimischen Markt. Von dem edlen Offroader wird es auch eine ganz besondere Ausgabe geben, die von Land Rover gemeinsam mit dem österreichischen Roten Kreuz entwickelt wurde. Diese kommt zwar nicht in den Handel, soll ab Juni den Einsatzkräften aber dabei helfen, Menschenleben zu retten.

Schneller vor Ort sein

Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) ist das weltweit größte Netzwerk im humanitären Einsatz – mit Jagua r Land Rover als Partner. Im Rahmen der jahrzehntelangen Kooperation  (seit 1954) entstand jetzt das „Project Hero“. Dabei arbeitete die Abteilung Special Vehicle Operations der britischen Autobauer eng mit dem österreichischen Roten Kreuz zusammen, um einen Discovery zur hochentwickelten Kommunikationszentrale aufzurüsten. Die Rotkreuz-Notfallteams im Alpenland erhalten in Kürze die Gelegenheit, das Spezialfahrzeug auf Herz und Nieren zu testen. Dabei hofft man, mithilfe der Speialversion die Reaktionszeiten in Not- und Katastrophenfällen verkürzen zu können und so mehr Leben zu retten.

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Drohne am Dach

Absolutes Highlight des Discovery im Project Hero ist, dass er auf dem Dach eine Drohne trägt. Ein integriertes Landesystem mit der Weltneuheit einer Selbstzentrierungs- und Magnet-Haltetechnologie erlaubt dabei Starts und Landungen auf dem fahrenden Geländegänger. Die Drohne erweitert das Einsatzgebiet deutlich. Befindet sich der unbemannte Flugkörper in der Luft, können die Kamerabilder live zu den Nothilfeteams des Roten Kreuzes übertragen werden. Damit wird es den Rettern möglich, schneller und effektiver auf Ereignisse wie Erdrutsche, Überflutungen, Erdbeben oder Lawinen zu reagieren. Ab und an verändern die Naturkatastrophen die Landschaft derart stark, dass sogar Karten wertlos werden. Das macht es noch schwieriger, Überlebende aufzuspüren und zu retten. Eine Drohne jedoch verschafft den Rettern den Blick aus der Vogelperspektive auf das Geschehen – aus sicherer Entfernung können die Helfer das Katastrophenszenario untersuchen und einschätzen. Das Fluggerät selbst wird über eine Tablet-App gesteuert.

Weitere Besonderheiten

Die Basis für Project Hero bildet der neue Discovery mit 3,0-Liter-TD6-Turbodiesel. Neben der Integration des Drohnensystems auf dem Dach unterzogen die Special Vehicle Operations Ingenieure vor allem das Heck einer gründlichen Überarbeitung. Neu an Bord kamen unter anderem Details wie ein Schwerlast-Schiebeboden im Kofferraum, eine Trennplatte hinter der Rücksitzbank, zusätzliche LED-Leuchten, Stromanschlüsse, die mit diversen Steckermodellen aus aller Welt kompatibel sind, zusätzliche Staufächer an den Fahrzeugseiten und im Innenraum sowie eine auf verschiedenen Frequenzbereichen arbeitende Funkanlage.

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12-monatiger Einsatz

Ab Juni übernimmt das österreichische Rote Kreuz Project Hero. Der Drohnen-Discovery wird dann zwölf Monate lang im Rotkreuz-Trainingszentrum in Erzberg in der Steiemark sowie in Wien zum Einsatz kommen. Die Retter nutzen die Drohne unter anderem für Übungen, um neue Wege der Nothilfe zu entwickeln – außerdem für Simulationen komplexer Szenarien von Naturkatastrophen, etwa bei Nacht oder in dichten Wäldern. Darüber hinaus wird Project Hero auch Unterstützung bei konkreten Notfällen leisten, etwa wenn das Rote Kreuz bei heftigen Schneefällen oder Hochwasser gefragt ist.

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