Erdgas-Tscheche

So fährt sich der Skoda Octavia G-Tec

03.06.2014


Sauber, effizient und günstig im Betrieb: So leistet man Überzeugungsarbeit.

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Mit dem Octavia G-Tec, der als Limousine oder Combi erhältlich ist, bietet Skoda erstmals einen alternativen Antrieb für das A-Segment anund will damit das Thema "bivalenter Antrieb" ein wenig zu pushen. Gemäß dem Markencredo muss die alternative Technik leistbar sein, daher kommt eine bewährte, vom Markt aber leider schlecht angenommene Technologie zum Einsatz, nämlich Erdgas.

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Der Erdgasstutzen versteckt sich hinter der normalen Tankklappe.

Einfacher Tankvorgang
Das "Compressed Natural Gas" (CNG) gibt es mittlerweile bei 230 Tankstellen in Österreich (davon 50 Privat-/Betriebstankstellen)  und kostet etwa einen Euro pro Kilogramm. Aufgrund des besseren Wirkungsgrads fährt man damit deutlich günstiger als mit einem Benziner oder einem Diesel. Durch einen unkomplizierten und gefahrlosen Tankvorgang füllt man den 15 Kilogramm fassenden Tank, der sich statt des Reserverades unter dem Kofferraumboden und nichts an Laderaum oder Variabilität kostet, auf. Im europäischen Ausland ist das Tankstellennetz leider noch nicht so gut ausgebaut wie bei uns. In Deutschland gibt es mittlerweile aber auch schon rund 1.000 CNG-Zapfsäulen.

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Bis auf angepasste Instrumente gibt es im Innenraum keinerlei Unterschiede.

Keine Unterschiede erkennbar
Auf unseren Testfahrten rund um Amsterdam herausgefunden dürfte dieser Tankinhalt für etwa 300 Kilometer reichen, danach wird dem 110 PS starken 1,4-Liter-TSI-Motor, der auch in den Konzernbrüdern Golf TGI und Leon TGI zum Einsatz kommt, gewöhnliches Benzin aus einem 50-Liter-Tank serviert. Den Erdgas-Normverbrauch gibt Skoda mit 3,5 kg auf 100 km (97g CO2/km) an. Die Umstellung erfolgt vollautomatisch, die Gesamtreichweite wäre rechnerisch über 1.300 Kilometer. Welcher Treibstoff gerade verbrannt wird, erkennt man als Fahrer eigentlich nur an der Anzeige im Cockpit. Egal ob Benzin oder Gas, das Triebwerk schnurrt ruhig vor sich hin, läuft äußerst Vibrationsarm und stellt mit seinen 220 Nm Drehmoment ausreichend Kraft zur Verfügung. Auch Lenkung, Bremsen, Schaltung und Fahrwerk funktionieren wie bei jedem anderen Octavia. Der Unterschied fällt erst im Portemonnaie auf und zwar dann, wenn man bemerkt, dass man für eine Strecke von 100 km plötzlich deutlich weniger berappen muss. Zumindest dann, wenn man hauptsächlich mit Erdgas unterwegs ist.

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Auch in Tiefgaragen erlaubt
Mit CNG betriebene Erdgasfahrzeuge dürfen auch in Tiefgaragen einfahren, nur mit Flüssiggas (LPG) angetriebenen Fahrzeugen ist das untersagt. Die interessante und noch günstigere Alternative zum Diesel ist ab sofort bestellbar, die Preise starten bei 22.570 Euro für die 5-türige Limousine und 23.480 Euro für den Combi. (red)

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