Neue Namensfamilie

Skodas erstes Elektro-SUV heißt Enyaq

12.02.2020

Wie Kamiq, Karoq und Kodiaq endet auch der Name des E-Crossovers mit einem „Q“.

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Nun ist die Katze aus dem Sack. Skoda hat am Mittwoch den Namen seines ersten Elektro-SUVs, das noch im Laufe des Jahres 2020 präsentiert wird, verraten. Dieses basiert wie VW ID.3 , Audi Q4 e-tron oder Seat el-born auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) und kommt mit der Bezeichnung ENYAQ in den Handel. Damit begründen die Tschechen auch gleich eine neue Namensfamilie, die das „E“ als Hinweis auf Elektromobilität mit dem charakteristischen „Q“ im Namen der Skoda-SUVs (Kamiq, Karoq und  Kodiaq) verbindet.

© Skoda
Beim Vision iV handelt es sich um ein SUV-Coupé, das Serienmodell bekommt ein steileres Heck.

Kein SUV-Coupé

Mit der 2019er-Studie Vision iV (Diashow oben) gab der Hersteller bereits einen konkreten Hinweis auf den elektrischen Crossover. Während es sich beim Konzeptfahrzeug jedoch um ein SUV-Coupé handelt, kommt das Serienmodell zunächst als konventionelles SUV mit steil stehender Heckklappe in den Handel.Ein erstes Detailfoto gibt einen ersten Ausblick auf das Design des Enyaq. Es zeigt den Schriftzug am Heck des SUV, des zweiten rein elektrischen Fahrzeugs der Marke nach dem Citigo-e iV . Beim ebenfalls bereits erhältlichen Superb iV  und beim bald kommenden Octavia RS iV  handelt es sich ja um einen Plug-in-Hybrid.

© Skoda

Antrieb aus der Studie?

Der MEB bietet eine breite Auswahl mit unterschiedlichen Leistungsstufen und Batteriegrößen. Im Vision iV verbaut Skoda den selben Antrieb wie Audi im Q4 e-tron. Ob dieser auch im Serienmodell Enyaq zum Einsatz kommt, wurde nicht verraten. Die Daten klingen jedenfalls vielversprechend: Im Vision iV sind zwei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 306 PS an Bord. So gerüstet, soll der 4,67 Meter lange Allradler in 5,9 Sekunden auf Tempo 100 sprinten. Die Höchstgeschwindigkeit wird zugunsten der Reichweite auf 180 km/h begrenzt. Laut WLTP-Messzyklus soll der Vision iV mit einer Vollladung bis zu 500 km kommen. Dank Schnellladung können die Akkus binnen 30 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden.  

© Skoda

E-Offensive kommt ins Rollen

Der Enyaq ist das erste Serienfahrzeug der tschechischen Marke auf Basis des MEB des Volkswagen Konzerns und das nächste von insgesamt über zehn elektrifizierten Modellen, die bis Ende 2022 unter dem Dach der Submarke iV auf den Markt kommen. Bis 2025 rechnet Skoda mit einem Verkaufsanteil von 25 Prozent rein elektrischer Fahrzeuge und Modelle mit Plug-in-Hybridantrieb. Bis 2021 investiert die VW-Tochter zwei Milliarden Euro in die Entwicklung von elektrifizierten Modellen und den Aufbau eines ganzheitlichen und vernetzten Ökosystems für moderne und umweltfreundliche Mobilitätslösungen.

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