Blick aufs Chassis

So sieht ein nackter Aventador aus

19.03.2015

Lamborghini gibt Einblick in das aufwendige Grundgerüst.

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© Lamborghini
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Wer schon immer wissen wollte, wie es unter der Karosserie eines lupenreinen Supersportwagens aussieht, bekommt nun die Gelegenheit dazu. Lamborghini hat jetzt nämlich dem Europäischen Patentamt (EPO) in München ein Kohefaser Monocoque des Aventador LP 700-4 zur Dauerausstellung übergeben. Luciano de Oto (Bild unten), Head of Advanced Composite Research Center von Lamborghini war bei der Übergabe zugegen.

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Zahlreiche Patente
Die Ausstellung des Monocoques soll die Technologieführerschaft der italienischen Audi-Tochter auf dem Gebiet der kohlefaserverstärkten Verbundmaterialien untermauern. Zudem bezeugt sie die langjährige Verbundenheit des Hauses aus Sant’Agata Bolognese und dem EPO. Letzteres ist eine zwischenstaatliche Einrichtung Europas, bei der Lamborghini – wie viele andere Hersteller auch - zahlreiche Patente angemeldet hat, u.a. auch für die Produktionsprozesse von Kohlefasermaterialien und für weitere Technologien im Aventador.

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Besonderheit
Das Lamborghini-Flaggschiff verfügt über ein „integrales‘‘ Monocoque. Im Unterschied zu anderen Lösungen bildet die Zelle, also Boden und Dach des Fahrzeugs eine einzige Struktur und gewährleistet dadurch eine überaus hohe strukturelle Stabilität. Dies soll wiederum zu maximaler Performance im Hinblick auf Dynamik und passive Sicherheit sorgen. Das Monocoque wiegt nur 147,5 Kilogramm. Laut eigenen Angaben sind die Italiener der einzige Autohersteller weltweit, der den gesamten Verarbeitungsprozess der Kohlefaser in Eigenregie abwickelt, von der 3D-Planung bis hin zur computerisierten Simulation, einschließlich Produktion, Abnahme und Qualitätskontrolle bis hin zur Reparatur durch sogenannte Flying Doctors.

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