Wenn nix mehr geht

So verhält man sich bei einer Panne richtig

07.07.2011

Wir haben nütliche Tipps für das richtige Verhalten im Falle einer Autopanne.

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© ARBÖ
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In der Urlaubssaison verreisen viele Österreicher mit dem Auto. Dabei kommt es immer wieder zu kleineren oder größeren Pannen, die zur Folge haben, dass eine Weiterfahrt nicht möglich ist. So kann ein Reifenschaden, ein kurzes Aufflackern eines roten Lämpchens, ein seltsames Knarzen aus dem Motorraum oder ein heiserer Motorhuster nach dem Drehen des Zündschlüssels, und dann Stille dafür sorgen, dass das Auto nimmer will. In solchen Fällen ist guter Rat oft teuer. Besonders gut wissen das natürlich die heimischen Autofahrerclubs, denn sie müssen tagtäglich den betroffenen Fahrern helfen. Deshalb gibt der ARBÖ nun Tipps für den "Fall der Panne", die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.

Gefährliche Situationen
Immer wieder passieren Unfälle, weil andere Autos auf hängengeblieben, schlecht abgesicherte Fahrzeuge auffahren. Eine sehr gefährliche Situation entsteht, wenn das Gefährt beschließt, mitten auf einer stark befahrenen Straße oder gar auf der Autobahn seinen Geist aufzugeben. "Vor allem in der Nacht oder bei schlechter Sicht ist die Gefahr besonders groß", warnt Sieglinde Rernböck vom ARBÖ. Da man im Fall einer Panne sowieso nervös ist, sollte man von Haus aus genau wissen, wo im Fahrzeug die Warnwesten und das Pannendreieck aufbewahrt werden.

Tipps

  • Immer Alarmblinkanlage einschalten, nicht nur bei schlechter Sicht.
  • Fahrzeug möglichst nah am Fahrbahnrand oder im besten Fall am Pannenstreifen anhalten.
  • Vor Verlassen des Fahrzeuges Warnweste anziehen. Dies ist auf der Autobahnen und Autostraßen Pflicht, genauso auf Freilandstraßen bei schlechter Sicht und Dunkelheit. Der Club empfiehlt jedoch, die Warnweste zur eigenen Sicherheit in jedem Fall zu tragen. Alle Fahrzeuginsassen sollten das Fahrzeug verlassen und ebenfalls Warnwesten tragen. Den kürzestmöglichen Weg wählen und hinter der Leitplanke oder am Straßenrand warten.
  • Das Aufstellen eines Pannendreiecks ist gesetzlich nur bei einer Panne mit einem mehrspurigen Fahrzeug auf einer Freilandstraße, an unübersichtlicher Stelle oder bei schlechter Sicht vorgeschrieben. Es wird jedoch empfohlen, das Pannendreieck bei jeder Panne aufzustellen und zwar in Richtung des ankommenden Verkehrs im Abstand des Anhalteweges zum hängengebliebenen Fahrzeug: Im Ortsgebiet ca. 40 bis 50 m, auf Freilandstraßen ca. 130 bis 150 m und auf der Autobahn ca. 200 bis 250 m hinter dem Fahrzeug.
     
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