Günstiger Stromer

Tesla Model 3 kommt im März 2016

05.11.2015

Elektroauto im Audi-A4-Format soll nur 35.000 Dollar kosten.

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© Reuters
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Der Elektroautobauer Tesla ist weiter in die roten Zahlen abgerutscht. Im dritten Quartal stieg der Verlust verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 75 auf 230 Millionen Dollar (210 Mio Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Beunruhigend sind diese Zahlen jedoch nicht. Denn dem US-Konzern steht eine rosige Zukunft bevor.

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Neue Modelle sind kostenintensiv
Hohe Kosten für die Marktpremiere des Elektro-SUV "Model X" im September und die Entwicklung des für den Massenmarkt geplanten "Model 3" rissen überraschend tiefe Löcher in die Bilanz. Der Umsatz stieg indes um zehn Prozent auf 937 Millionen Dollar. Obwohl die Ergebnisse unter den Erwartungen der meisten Analysten lagen, legte die Aktie um 9,3 Prozent zu.

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Model 3 ab März 2016
Zwei Jahre später als geplant hatte Tesla im September mit der Auslieferung seiner Luxus-Serie Model X Signature begonnen. Das deutlich günstigere Model 3, das sich größentechnisch an Audi A4 , BMW 3er und Mercedes C-Klasse orientiert, soll bereits im März 2016 auf den Markt kommen. Es soll ab 35.000 Dollar zu haben sein. In Europa dürfte der Preis ebenfalls unter 40.000 Euro liegen. Damit wäre es das erste wirklich leistbare Modell des amerikanischen Elektropioniers und hätte auch keinen echten Gegner. Technische Daten (Leistung, Verbrauch, Reichweite) verrät Tesla noch nicht. Optisch dürfte es sich am großen Bruder Model S orientieren, dessen Formensprache jedoch ans Mittelklassesegment anpassen.

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Mehr Autos verkauft, als erwartet
Im dritten Quartal lieferte der Konzern insgesamt 11.603 Autos aus. Das waren etwas mehr, als Tesla im Oktober erwartet hatte. Für das laufenden Vierteljahr peilt das Unternehmen nun die Auslieferung von bis zu 19.000 Fahrzeugen an. Das ist ein Beweis dafür, dass die Elektroautos ankommen. Teslas Hartnäckigkeit könnte sich in den nächsten Jahren also richtig bezahlt machen.

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