März 2013

Top-Ergebnisse beim EuroNCAP Crashtest

27.03.2013


Skoda Octavia, Toyota RAV4 und Auris wurden gegen die Wand gefahren.

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© EuroNCAP
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Die jüngsten EuroNCAP -Crashtests brachten erfreuliche Resultate: "Jedes der drei getesteten Fahrzeuge erreichte die begehrte Fünf-Sterne-Wertung", berichtet Max Lang, der als Cheftechniker des ÖAMTC mit dabei war. Aber auch wenn die Ergebnisse grundsätzlich sehr positiv stimmen, gibt es für Kfz-Hersteller keinen Grund, sich auszuruhen. In Detailbereichen besteht nach wie vor Verbesserungsbedarf, wie ein genauer Blick auf die Resultate des Crashtests zeigt.

Skoda Octavia (Bild oben)
Das Fahrzeug aus der Mittelklasse erreichte mit 93 Prozent die besten Werte in der Erwachsenensicherheit. Bei Frontal- und Heckaufprall sitzen erwachsene Personen sehr sicher, nur beim seitlichen Aufprall gegen einen Baum oder Laternenmast, der im Pfahltest simuliert wird, wurden stark erhöhte Messwerte im Brustbereich festgestellt.  Auch bei der Kindersicherheit ist beim neuen Octavia alles im grünen Bereich. Verbesserungsmöglichkeiten sieht Lang - wie so häufig - bei der Fußgängersicherheit: "Das Fahrzeug erreicht in diesem Bereich zwar gute 82 Prozent, an einzelnen Stellen der Windschutzscheibe und an der Vorderkante der Motorhaube besteht für Fußgänger im Falle eines Aufpralls dennoch das Risiko von schweren Verletzungen." Die Ausstattung mit Sicherheitsassistenten ist zufriedenstellend, lediglich das Fehlen der "Speed Assistance" wurde bemängelt.

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Toyota Auris
Der Wagen aus der Kompaktklasse konnte im aktuellen Crashtest ebenfalls bei Erwachsenen (92 Prozent)- und Kindersicherheit (84 Prozent) überzeugen. Die Ausstattung mit Sicherheitsassistenten ist zufriedenstellend, aber auch beim neuen Auris wurde das Fehlen der serienmäßigen "Speed Assistance" bemängelt. "Größtes Sorgenkind ist auch bei diesem Auto die Fußgängersicherheit, bei der der neue Auris nur 68 Prozent erreicht", so der ÖAMTC-Experte. U.a. können Teile der Vorderkante der Motorhaube sowie der Windschutzscheibe bei einer Kollision mit einem Fußgänger schwere Verletzungen verursachen.

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Toyota RAV4
Auch die neue Generation des SUV erreichte bei der Insassensicherheit für Kinder (82 Prozent) und Erwachsene (89 Prozent) gute Werte und war in diesen Bereichen nur unwesentlich schwächer als die anderen beiden Testkandidaten. Bei den Sicherheitsassistenzsystemen wurde ebenfalls das Fehlen der serienmäßigen "Speed Assistance" kritisiert. "Bei der Fußgängersicherheit hat der neue RAV4 mit 66 Prozent noch schwächere Werte. Die Bereiche, an denen sich Fußgänger bei einem Aufprall schwer verletzen können, sind die Vorderkante der Motorhaube und relativ große Bereiche an den Seiten der Windschutzscheibe", so Lang.

Fotos: Die sichersten Autos des Jahres 2012

Fotos vom neuen Octavia Combi

Fotos vom neuen Auris Touring Sports


Fotos vom neuen RAV4

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