Wifo/IHS

Arbeitslosigkeit steigt trotz Wachstums

19.12.2013

Laut Prognose soll die Wirtschaft 2014 um 1,7 Prozent wachsen.

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Ab kommendem Jahr wächst Österreichs Wirtschaft wieder kräftiger - real um 1,7 Prozent -, aber auch die Arbeitslosigkeit wird 2014 weiter steigen und 2015 auf dem höheren Niveau bleiben. Dies sagen Wifo und IHS in ihrer neuen vierteljährlichen Konjunkturprognose von Donnerstag voraus.

Privatkonsum
Der Privatkonsum soll sich - nach einem realen Rückgang im heurigen Jahr - erholen und wieder um rund ein Prozent jährlich zulegen. Auch für die 2013 noch gesunkenen Investitionen rechnen die Wirtschaftsforscher für die nächsten beiden Jahre mit einer deutlichen Ausweitung. Ebenso soll sich das Wachstum der Exporte und Importe beschleunigen. Die Inflation von heuer im Jahresschnitt zwei Prozent dürfte weiter zurückgehen, wird erwartet.

Wermutstropfen ist die weiter zunehmende Arbeitslosigkeit. Das haben die Experten an sich schon bei der letzten Prognose vom Frühherbst erwartet, doch jetzt ist klar, dass die Arbeitslosenquoten auch 2015 hoch bleiben.

Das gesamtstaatliche Defizit laut Maastricht sehen Wifo und IHS heuer zurückgehen auf 1,9 oder 1,8 Prozent des BIP und 2014 auf 2,0 oder 2,1 Prozent wachsen. Übernächstes Jahr soll dann eine Verbesserung auf 1,6 bzw. 1,7 Prozent der Wirtschaftsleistung eintreten.

 
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