Höhere Preise ab 1. Oktober

Sprit-Kollaps: Tankstellen geht Diesel aus

30.09.2022

Die CO2-Bepreisung lässt ab 1. Oktober die Spritpreise steigen – zuvor gab es einen regelrechten Ansturm auf die Tankstellen. Und das in einer Situation, in der Diesel sowieso knapp ist und es häufig zu Engpässen kommt.

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Wien. Am 1. Oktober trat die CO2-Bepreisung für Sprit in Kraft, sie verteuert den Liter Diesel (inkl. Mehrwertsteuer) um 9,9 Cent und Benzin um 8,6 Cent. Das geht aus Berechnungen des Wifo hervor. Wobei sich die CO2-Steuer von 30 Euro pro Tonne bei Diesel aufgrund des höheren CO2-Gehalts stärker als bei Benzin niederschlägt. Das hat bereits in den vergangenen Tagen zu mehr Andrang an den Tankstellen geführt. Am Freitag davorwar der Ansturm besonders groß: So ging etwa einer Jet-Tankstelle in Imst und in einer Groß Enzersdorf der Diesel aus.

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"DIESEL AUS" hieß es bei einer Tankstelle heute in Imst.

Stau vor Klagenfurter Magistratstankstelle

Vor der Klagenfurter Magistratstankstelle kam es wegen des Ansturms auf den Sprit zu einem Stau mit einer Wartezeit von bis zu 50 Minuten. Beim Tankstellenbetreiber Dopper-Gruppe ("Turmöl") wurde bereits am Donnerstag, je nach Region, ein zwei bis dreifacher Tagesumsatz beobachtet.

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Stau vor der Klagenfurter Magistratstankstelle

Tanken um 4,50 Euro teurer

Es war die letzte Chance, das Auto noch vergleichsweise "günstig" vollzutanken. Denn ab 1. Oktober werden die Spritpreise mit Inkrafttreten der CO2-Bepreisung kräftig nach oben geschnalzt. Konkret wird der Liter Diesel um 9 Cent teurer, bei Superbenzin sind es 8 Cent.

Bei einer 50-Liter-Tankfüllung bedeutet das 4 bzw. 4,50 Euro, die wir ab 1. Oktober an der Zapfsäule mehr bezahlen.

Kein Wunder, dass es bereits in den letzten Tagen zu langen Warteschlangen bei einzelnen Tankstellen kam. Teils räumten sich die Autofahrer sogar den Kofferraum voll mit Benzinkanistern - Sprit-Hamstern war angesagt.

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Autofahrer füllen Benzinkanister bei der Tankstelle auf.

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