Schluss

Europas Leitbörsen mit Gewinnen

27.11.2013

Einigung bei den Koalitionsverhandlungen in Deutschland unterstützt ebenfalls.

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Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch einheitlich mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Für einen Schub nach oben sorgten europaweit im Verlauf unerwartet starke US-Konjunkturnachrichten. In den USA überraschten die Arbeitsmarktdaten positiv, zudem hat sich das Wirtschaftsvertrauen in den USA im November überraschend aufgehellt. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich um 0,65 Prozent auf 3.082,65 Zähler und der DAX kletterte mit plus 0,66 Prozent auf ein neues Rekordhoch.

Bereits im Frühhandel unterstützte die erfolgte Einigung bei den Koalitionsverhandlungen in der größten europäischen Volkswirtschaft Deutschland die Kurse. In einer Branchenbetrachtung gab es die stärksten Kursgewinne in den Sektoren Rohstoffe und Banken. Die Titel von Banco Bilbao (BBVA) verteuerten sich um 1,74 Prozent. Banco Santander legten 1,51 Prozent und Societe Generale 1,31 Prozent. Die UniCredit streifte ein Kursplus von 1,14 Prozent ein.

Unter den Einzelwerten standen auch die Aktien von Vivendi mit einem Plus von 0,91 Prozent im Blick. Der Aufsichtsrat hat sich einstimmig für eine Aufspaltung des französischen Medien- und Telekommunikationskonzerns ausgesprochen. Dabei könnten an die bisherigen Vivendi-Aktionäre die Anteilscheine der Mobilfunktochter SFR verteilt werden. Der andere Teil der Gruppe würde sich demnach auf das Mediengeschäft (Universal Music und Canal+) fokussieren.

Die Titel der französischen Hotelkette Accor verloren massive 7,48 Prozent und waren damit Schlusslicht im CAC-40-Index. Der neue Konzernchef Sebastien Bazin stellte seine Strategie vor, mit der er das Unternehmen profitabler gestalten will. Seinen Plänen zufolge soll Accor in zwei Geschäftspole aufgeteilt werden: In eine Betreibergesellschaft für die 14 Hotelmarken sowie in eine Investmentgesellschaft für die Übernahme neuer Hotels.
 

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