Europas Leitbörsen zu Mittag etwas fester

11.01.2010

Der DAX legte plus 0,6 Prozent zu. Auch London leicht im Plus.

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag einheitlich mit etwas festeren Kursen tendiert. Der DAX in Frankfurt notierte um 13.40 Uhr mit 6.076,23 Punkten und einem Plus von 38,62 Einheiten oder 0,64 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London erhöhte sich um 26,0 Zähler oder 0,47 % auf 5.560,25 Stellen.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 legte 15,00 Einheiten oder 0,50 % auf 3.032,85 Punkte zu.

Die europäischen Börsen kamen im Verlauf ein wenig von ihren noch höheren Eröffnungskursen zurück. Die Futures auf den Dow Jones lassen indes auf eine etwas festere Eröffnung der US-Börsen hoffen. Rohstoffwerte präsentierten sich aufgrund gestiegener Metall- und Ölpreise beflügelt. Insbesondere die äußerst positiven chinesischen Export- und Importdaten für Dezember hatten diese angetrieben. Ansonsten standen Übernahmeaktivitäten bzw. -gerüchte im Blickfeld der Anleger.

Der niederländische Braukonzern Heineken gab am Montag bekannt das Biergeschäft des mexikanischen Mitbewerbers FEMSA übernehmen zu wollen. Bezahlt werden solle für die Transaktion in Aktien. Inklusive Schulden hat die Übernahme einen Wert von 5,6 Mrd. Euro. Anleger reagierten positiv auf die Ankündigung, womit die Heineken-Papiere mit plus 5,28 Prozent auf 34,66 Euro deutlich zulegen konnten.

In Zürich sprangen Swiss Life Holding um 7,60 % auf 155,7 Schweizer Franken nach oben. Laut einem französischen Internetportal bereitet der deutsche Versicherungskonzern Allianz ein Übernahmeangebot für den Schweizer Versicherer vor. Die kolportierten Pläne wurden mittlerweile von beiden Unternehmen dementiert.

Die Aktien des europäischen Rüstungs- und Raumfahrtkonzerns EADS verzeichneten in Paris Kursgewinne von 0,94 % auf 14,48 Euro. Laut einem Pressebericht soll die Konzerntochter Airbus das Auftragsziel für das vergangene Jahr übertroffen haben.

Telefonica büßten dagegen 2,69 %auf 18,59 Euro ein. Morgan Stanley kürzte das Kursziel für die Aktien des Telekommunikationskonzerns um 6 % auf 23 Euro. Zur Begründung wurde auf die massive Währungsabwertung des venezolanischen Bolivar um mehr als 50 % verwiesen. Dies werde die Gewinnrückführung aus Venezuela, der zweitgrößten Telefonica-Division in Lateinamerika, deutlich verringern.

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