Wall Street

US-Börsen schließen im Minus

09.10.2012

Gesenkte IWF-Prognose für globales Wachstum belastet Aktienkurse.

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit etwas schwächeren Kursen geschlossen. Die gesenkte globale Wachstumsprognose durch den Internationalen Währungsfonds und die Zurückhaltung vor dem Auftakt der US-Berichtssaison drückten etwas auf die Wall Street.

   Der Dow Jones Industrial Index sank um 110,12 Einheiten oder 0,81 Prozent auf 13.473,53 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 14,40 Punkte oder 0,99 Prozent auf 1.441,48 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 47,33 Punkte oder 1,52 Prozent auf 3.065,02 Einheiten.

   Der Pessimismus der Anleger sei mit Blick auf die Quartalsberichtssaison recht hoch, sagte ein Händler. Das sorge allerdings auch für Potenzial, sollte es zu positiven Überraschungen kommen. Von der Nachrichtenagentur Bloomberg ausgewerteten Analystenschätzungen zufolge dürften die Erlöse und Gewinne der im S&P 500 notierten Unternehmen zum ersten Mal in drei Jahren in ihrer Gesamtheit gefallen sein. Darüber hinaus hätten Aussagen des (IWF) die Stimmung belastet, wonach die europäische Schuldenkrise und politische Grabenkämpfe in den USA die Weltwirtschaft erneut in eine tiefe Krise stürzen könnten.

   Alcoa-Titel zählten mit plus 0,11 Prozent auf 9,13 Dollar zu den wenigen gefragten Werten im Dow Jones. Zudem legt der Ölkonzern Chevron einen Zwischenbericht zum dritten Jahresviertel vor. Die Anteilsscheine gaben leicht um 0,22 Prozent 117,36 Dollar ab.

   Die Papiere von Intel rutschten nach einer Abstufung durch Bernstein Research mit minus 2,71 Prozent auf 21,90 Dollar an das Ende des Dow Jones. Die Analysten begründeten ihr neues "Underperform"-Votum mit den langfristigen fundamentalen Perspektiven für den Chiphersteller.

   Einen Kurseinbruch um mehr als 20 Prozent mussten die Aktionäre des Herstellers künstlicher Herzklappen Edwards Lifesciences einstecken. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, der vorläufige Umsatz im dritten Quartal sei hinter den eigenen Erwartungen aus dem Juli zurückgeblieben.
 

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