Nach nur einem Tag

Bawag-Aktien schon fast ausverkauft

16.10.2017

Geldinstitut steuert auf einen erfolgreichen Börsengang zu.

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© Reuters
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Die Bawag steuert auf einen erfolgreichen Börsengang zu - und zwar den größten, den es in Wien je gab. Bereits einen Tag nach Beginn der Zeichnungsfrist am 12. Oktober waren die Aktien fast ausverkauft! Laut Bank of America lagen da bereits Aufträge im Volumen von rund 2 Mrd. Euro vor. Allein damit wäre das geplante Emissionsvolumen bereits fast komplett abgedeckt.

47 bis 52 Euro

Die Bawag-Aktien können noch bis zum 24. Oktober gezeichnet werden. Die Preisspanne liegt zwischen 47 und 52 Euro. Der Löwenanteil der auf den Markt geworfenen Anteile dürfte bei institutionellen Großanlegern wie Fonds und Versicherungen landen. Die Erstnotiz der Bawag an der Wiener Börse ist, wie berichtet, für den 25. Oktober geplant.

Über 2 Mrd. Euro. Es werden 40 %der Bawag-Anteile verkauft. Die Bank wird mit insgesamt bis zu 5,2 Mrd. Euro bewertet.

Der Börsengang soll knapp 2,1 Mrd. Euro einspielen. Die Hauptaktionäre der Bank, die US-Fonds Cerberus und Golden Tree, die derzeit gemeinsam 94 %halten, reduzieren ihre Beteiligung auf 32 % (Cerberus) bzw. 23 % (Golden Tree), machen damit ihre Investition zu Geld.

Trennung von der Post

Gemeinsame Filialen von Bawag und Post wird es künftig nicht mehr geben. Die Bank will den Kooperationsvertrag kündigen und ihr eigenes Netz von 74 auf rund 100 Standorte aufstocken. Derzeit haben Bawag und Post 433 gemeinsame Filialen.

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