Von Vorstandsgagen mit Sicherheits-Polster

02.03.2010

Der teure Fluch des späten Vertrags. Von Angela Sellner

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© Susanne Stemme
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Dass Manager von Pleiteunternehmen bei ihrem Abgang noch Millionen nachgeworfen bekommen, empört zu Recht. Ein Fall ist allerdings auch hier nicht wie der andere. Es stimmt, dass die Hypo Group Alpe Adria unter Führung von Franz Pinkl notverstaatlicht werden musste.

Für das dahinterliegende Desaster kann er aber nichts, er war erst seit Juni 2009 Hypo-Chef, da war der Untergang nicht mehr aufzuhalten. In Bankenkreisen war der Zustand der Hypo längst bekannt, Pinkl mag gewusst haben, worauf er sich einließ. Kein Wunder, wenn er sich ein Sicherheitspolster in den Vertrag einbauen ließ. Der Vorwurf trifft da wohl die, die ihm zu diesem Zeitpunkt einen solchen Vertrag gaben.

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