Firefox 3.5

Was kann der Mozilla-Browser wirklich?

01.07.2009

Wir klären was der neue Browser wirklich leistet und haben den Link zum direkten Download!

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Vor dem Starttermin gab es wilde Spekulationen und Gerüchte über die neue Wunderwaffe von Mozilla. Doch worin liegen die wirklichen Verbesserungen gegenüber der Vorgängerversion und im Vergleich mit der Konkurrenz?

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Surfen ohne Fingerabdruck
Mit dem "Private-Browsing-Modus" ermöglichen die Entwickler den Usern einen deutlich verbesserten Schutz ihrer Daten. In diesem Modus, der vor allem an PCs die man außer Haus nutzt interessant ist, zeichnet der Browser den Verlauf der Internetsitzung nicht auf. So kann niemand nach verfolgen durch welche Seiten man gesurft ist. Des Weiteren werden auch keine Passwörter automatisch gespeichert - diese Möglichkeit ist zwar am eigenen Rechner sehr dankbar und hilfreich, hat auf öffentlich genutzten Computern aber wirklich nichts verloren. Wenn man im privaten Modus aber Bookmarks anlegt bleiben diese sehr wohl gespeichert, genauso wie alle Dateien die man am PC speichert - von welcher Seite man diese jedoch heruntergeladen hat erscheint nirgends auf.

Firefox 3.5 kann (mit Hilfe von Google) Geocodes verarbeiten
Dieses Feature ist vor allem für Menschen, die aufgrund ihres Berufs oder ähnliches ständig unterwegs sind und oft in andere Länder reisen müssen. Ist der Dienst aktiviert, kann der Browser den User mit standortbezogenen Informationen versorgen. Natürlich nur wenn der Anwender diese Daten überhaupt will. Der Standort des Nutzers wird aus mehreren Informationen streng geheim errechnet. Unter anderem dienen zur Standortbestimmung die IP-Adresse und ein "Google-Code" (ID-Nr.), der alle 2 Wochen erneuert wird. Diese Daten mit denen sich sehr leicht ein Verhaltensprofil des Nutzers erstellen lässt, sollen jedoch nicht für diese Möglichkeit verwendet werden. Laut Google und Mozilla werden die Daten regelmäßig gelöscht und auch nicht ständig errechnet. Nur wenn es der User will, werden die dafür notwendigen Daten ermittelt.
Insgesamt erscheint diese Anwendung etwas verwirrend, da ja beide Anbieter am Browser-Markt harte Konkurrenten sind, aber ohne das Einbeziehen Googles wäre dieser Dienst eben nicht realisierbar.

HTML 5 - der neue Videostandard
Wie berichtet unterstützt die neue Version des Browsers den neuen Video-Standard HTML 5. Durch diesen Standard kann man Videodateien ganz einfach in den Seiten-Quelltext (via HTML) integrieren. Open-Source Video- und Musikdateien (Ogg) können ohne zusätzliche Software wiedergegeben werden. Bei diesen Dateien entfällt dann auch das ständige aktualisieren der am PC installierten Flashplayer. Mit dem HTML 5 Standard ist Mozilla derzeit dem Internet Explorer von Microsoft einen deutlichen Schritt voraus. Aber die neuesten Browser von Google (Chrome) und Apple (Safari) unterstützen diesen Standard ebenfalls schon.

Ob und wieweit der neue Mozilla Browser Firefox 3.5 die Karten am Browser-Markt neu mischen wird können bleibt abzuwarten. In wenigen Tagen wird sich jedoch zeigen, wie viele User er dem Internet Explorer und den anderen Konkurrenten abwerben wird.

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