Datenschutz-Umgehungen

Google muss wegen Safari-Browser blechen

09.08.2012


Internet-Konzern muss die Rekordstrafe von 18 Millionen Euro bezahlen.

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Das Umgehen der Datenschutz-Einstellungen beim Safari-Browser kommt Google teuer zu stehen (wir berichteten). Der Internetkonzern zahlt 22,5 Millionen Dollar (18,2 Mio. Euro), um den Fall zu den Akten legen zu können. Darauf einigte sich Google mit der zuständigen US-Handelsbehörde FTC. Sie war mit dem Suchmaschinen-Primus schon zuvor in Datenschutz-Fragen aneinandergeraten und hatte ihm im vergangenen Jahr Auflagen gemacht.

Rekordstrafe
Es sei die höchste Strafe, die einem Unternehmen jemals aufgebrummt worden sei, weil es sich den Anordnungen der FTC widersetzt habe, erklärte die Behörde am Donnerstag. "Egal wie groß oder wie klein - alle Unternehmen müssen die Anweisungen der FTC befolgen und ihre Datenschutz-Versprechen gegenüber den Verbrauchern halten", sagte Behördenchef Jon Leibowitz.

Unerlaubt Cookies hinterlassen
Google hatte einen Weg gefunden, beim Safari-Browser für iPhone, iPad und PC ohne Zustimmung der Nutzer sogenannte Cookies zu hinterlassen . Das sind kleine Dateien, mit denen sich das Verhalten im Netz teilweise nachverfolgen lässt. Das "Wall Street Journal" hatte die inzwischen gestoppte Praxis zu Jahresbeginn öffentlich gemacht. Google betonte schon damals, es seien keine persönlichen Informationen erfasst worden.

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