"Pixel-Watch" im Anflug

Google plant eine eigene Smartwatch

18.01.2019

IT-Riese kauft Techniksparte von Fossil und greift wohl bald die Apple Watch an.

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© Fossil
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Google  will sich am Smartwatch-Markt offenbar nicht mehr nur mit seiner Rolle als Software-Lieferant zufriedengeben. Der IT-Riese gibt Spekulationen über Pläne für eine eigene Computer-Uhr neuen Auftrieb mit einem Zukauf. Fans dürfen sich also berechtigte Hoffnungen auf den baldigen Start einer "Pixel-Watch" machen. Google holt sich für 40 Millionen Dollar (35 Mio. Euro) Smartwatch-Technologie beim Uhren-Spezialisten Fossil. Die Unternehmen ließen in der gemeinsamen Mitteilung jedoch offen, um welche Technologie genau es geht. Zugleich soll ein Teil der Entwicklungsabteilung von Fossil zu Google wechseln, die Firma werde aber mehr als 200 Mitarbeiter in dem Bereich behalten.

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Echter Branchenriese

Fossil ist ein Schwergewicht im Geschäft mit Mode-Uhren. Von der Firma kommen Uhren unter Marken-Namen wie Marc Jacobs, Michael Kors, Diesel, Skagen, DKNY oder Emporio Armani . Von letzterer Marke konnten wir bereits eine Smartwatch testen  (siehe auch Diashow ganz unten). Das Unternehmen aus Texas setzte in den vergangenen Jahren stark auf das Geschäft mit Smartwatches und Hybrid-Uhren (siehe Storybild). Dabei greifen die Fossil-Marken auf das bei Google entwickelte Betriebssystem wearOS auf Android-Basis zurück. Während Android beim Smartphone-Absatz mit einem Marktanteil von mehr als 80 Prozent klar führt, sehen Experten bei Computer-Uhren nach wie vor die 2015 gestartete Apple Watch  vorn.

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Eigene Google-Smartwatch

Google entwickelt Android und stellt das Betriebssystem den Smartphone-Herstellern zur Verfügung - konkurriert mit ihnen zugleich selbst mit seinen Pixel-Handys . In der Branche wird schon seit einiger Zeit spekuliert, dass der Internet-Konzern den Nutzern seiner Handys auch eine eigene Smartwatch anbieten könnte. Unter den Herstellern von Android-Handys ist vor allem Samsung noch weiter im Geschäft mit Computer-Uhren aktiv, während sich diverse andere Anbieter nach dem mäßigen Erfolg ihrer Modelle zurückzogen. Samsung setzt bei seinen aktuellen Smartwatches  jedoch auf das hauseigene Betriebssystem Tizen. Und auch Huwaei hat für seine neue Watch GT  ein eigenes Betriebssystem entwickelt.

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