Während der Razzia

Kim Dotcom: "Polizei hat mich verprügelt"

08.08.2012


Megauploud-Gründer belastet die zuständigen Beamten schwer.

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Kim "Dotcom" Schmitz teilt einmal mehr aus. Der in Neuseeland weiterhin unter Hausarrest stehende Megaupload-Gründer beschuldigt in einer neuerlichen Anhörung die Polizei. Laut eigenen Angaben sollen ihn die Beamten während der Anfang des Jahres durchgeführten Razzia getreten und geschlagen haben. Prekäres Detail am Rande: Wie berichtet, wurde die Razzia vom Gericht mittlerweile als illegal eingestuft.

Schwere Anschuldigungen
Wie Reuters berichtet, sagte Schmitz vor Gericht nun aus, dass ihn die Polizisten sogar noch ins Gesicht geschlagen und getreten hätten, als er bereits auf dem Boden lag. Dabei habe er vor Schmerzen geschrien.

Verfahren verschoben
Bei dem Einsatz beschlagnahmten die Beamten Computer, Autos und andere Gegenstände aus der Megaupload-Villa. Vor Gericht dürfen diese "Beweise" nicht mehr verwendet werden. Vor einigen Wochen wurde das Auslieferungsverfahren auf März 2013 verschoben . Der zuständige Richter hat wegen Befangenheit den Fall zurückgelegt . Sollte Schmitz an die USA ausgeliefert werden, drohen ihm wegen diverser Urheberverletzungen bis zu 20 Jahre Haft.

VIDEO: Kim Dotcom singt Protestlied "Mr. President"

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