Megaupload-Gründer

Kim Dotcom rückt Passwörter nicht raus

23.05.2012


Behörden wollen auf 135 beschlagnahmte Computer zugreifen.

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Kim "Dotcom" Schmitz muss nach wie vor seinen Hausarrest in Neuseelande absitzen. Zwar wurden die Auflagen drastisch reduziert und der Zugriff auf einen Teil des Vermögens erlaubt , von Freiheit kann man aber noch immer nicht sprechen. Das Verfahren gegen den Megaupload-Gründer wird erst im August fortgesetzt. Ob es dann zu einem schnellen Abschluss kommt, bleibt aber fraglich. Denn wie nun bekannt wurde, verrät der 38-jährige Multimillionär den Behörden zahlreiche Passwörter nicht.

135 Computer und Festplatten
Laut einem Bericht von Torrentfreak beschlagnahmten die Ermittler bei der vor einigen Monaten durchgeführten Razzia nicht weniger als 135 Computer und Festplatten, auf denen sie Beweise für unrechtmäßige Machenschaften vermuten. Ohne die geheimen Codes kommen die Ermittler aber nicht an die Inhalte. Laut Schmitz war bei Megaupload alles legal, weshalb er sich auch keiner Schuld bewusst ist.

Durchsuchung nicht rechtens?
Darüber hinaus wollen Dotcoms' Anwälte beweisen, dass die Hausdurchsuchung nicht rechtens war. Sie haben einen Antrag eingebracht, in dem das Gericht aufgefordert wird, die Razzia noch einmal zu untersuchen. Darüber hinaus wollen sie ihrerseits Zugriff auf die beschlagnahmten Rechner, da sie die Inhalte ebenfalls für die Verteidung brauchen.

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