Das ging schnell

LinkedIn löschte die Spionage-Profile

11.12.2017

China weist die Spionagevorwürfe vom deutschen Verfassungsschutz jedoch zurück.

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© APA/AFP/KAREN BLEIER
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Nach dem Vorwurf, China nutze LinkedIn für Spionage , sind die fraglichen Nutzerprofile gelöscht worden. Sie hätten gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, erklärte das zu Microsoft gehörende Karriere-Netzwerk am Montag.

Warnung kam vom Verfassungsschutz

Das deutsche Amt für Verfassungsschutz (BfV) hatte am Wochenende mitgeteilt, dass chinesische Geheimdienste besonders über LinkedIn versuchten, Parlamente, Ministerien und Behörden zu kontaktieren. So sei es bei mehr als 10.000 deutschen Staatsangehörigen zu Kontaktversuchen gekommen. Ziel der chinesischen Geheimdienste sei es gewesen, mithilfe falscher Profile Informationen abzuschöpfen und nachrichtendienstliche Quellen zu werben. LinkedIn - ein international agierender Konkurrent des deutschen Netzwerks Xing - ist für berufliche Kontakte und die Jobsuche gedacht.

>>>Nachlesen: Vorsicht vor falschen LinkedIn-Profilen

"Grundlose Anschuldigungen"

China wies die Vorwürfe aus Deutschland am Montag zurück. Es handle sich um "grundlose Anschuldigungen", für die es keine Beweise gebe.

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