Können Sie vergessen

Sicheres Passwort: Bisherige Tipps hinfällig

05.02.2020

Bekannte Empfehlungen für einen guten Schutz wurden weitestgehend über Bord geworfen.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Vergessen Sie alles, was Sie bisher bezüglich sicheren Passwörtern gehört haben. Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat nun so gut wie alle bisherigen Empfehlungen über Bord geworfen.

>>>Nachlesen: "123456" beliebtestes Passwort in Österreich

Neue Empfehlungen

Wie Heise Security entdeckt hat, hat das BSI alle bisherigen Ratschläge in seinem aktuellen Grundschutz-Kompendium gestrichen. Laut den neuen Empfehlungen sollte man seine Passwörter nicht laufend ändern. Dies sei nur mehr dann nötig, wenn das Passwort in falsche Hände geraten ist. Weiters rät das BSI auch nicht mehr zu einer bestimmten Länge oder Komplexität (Groß-/Kleinschreibung, Sonderzeichen, etc.). Zu einfach sollten die Passwörter dennoch nicht sein.

>>>Nachlesen: Brauchen wir bald nie wieder ein Passwort?

Grund für die Abkehr

Als Grund für die neuen Empfehlungen geben die Experten gegenüber Heise Security an, dass ein regelmäßiges Ändern der Passwörter dazu führe, dass sich die Internet-Nutzer für eher schwache Passwörter entscheiden würden, die sie sich einfach merken könnten. Diese seien von Hackern dann äußerst einfach zu knacken.  "Ein gutes Passwort kann man bedenkenlos über Jahre hinweg nutzen", so das Fazit der BSI-Experten.

>>>Nachlesen: Achtung: Alte E-Mail-Adressen unbedingt löschen

>>>Nachlesen: Nutzung biometrischer Daten steigt

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel