Wiener Start-up

Smartphone-Bank N26 nimmt USA ins Visier

24.10.2017

Zielgruppe sind "Millennials" - Mittlerweile mehr als 500.000 Kunden.

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Das von Wienern gegründete Banken-Start-up N26 mit Sitz in Berlin wird ab Mitte kommenden Jahres auch in den USA aktiv sein. Das Fin-Tech-Unternehmen hatte erst im Juli 2016 eine Vollbanklizenz erhalten. Das Angebot für US-Kunden enthält Girokonto, Karte, Überweisungen sowie Barabhebungen, ergänzt durch zusätzliche Serviceleistungen, die auf den US-amerikanischen Markt zugeschnitten sind. Ob es ähnlich wie in Österreich möglich sein wird, einen Überziehungskredit zu nehmen, soll erst im kommenden Jahr bekannt gegeben werden. Der Sitz der Niederlassung wird zentral in der Stadt New York liegen, sagte eine Sprecherin am Dienstag zur APA.

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Spannender Markt

"Die USA sind ein spannender Markt für N26, der uns große Möglichkeiten eröffnet", erklärte Valentin Stalf, Gründer und Geschäftsführer von N26 in einer Aussendung. Bei mobilen Bank erfolgt die Kontoführung über das Smartphone und die N26-App oder Online-Banking. Die Zielgruppe seien die sogenannten Millennials, dabei handelt es sich überwiegend um Menschen, die nach 1980 geboren wurden. Deren Nutzverhalten habe sich "stark in Richtung mobil verändert", erläutert Stalf.

Seine Finanzprodukte in den USA wolle das Fin-Tech-Unternehmen mit einer Partnerbank anbieten. Um welches US-Geldhaus es sich handelt und ob Verhandlungen noch laufen, wollte die Sprecherin nicht sagen.

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Die Wiener Maximilian Tayenthal (rechts) und Valentin Stalf (links) hatten das Start-up als Number26 in Wien gegründet. Das Unternehmen hat mittlerweile mehr als 500.000 Kunden und ist in 17 europäischen Ländern aktiv. Zu den Investoren von N26 gehören unter anderem der reichste Mann Asiens, Li Ka-Shing, PayPal-Mitgründer und Silikon-Valley-Investor Peter Thiel und Vorstandsmitglieder des Online-Modehändlers Zalando.

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