Das steckt dahinter:

Haare, Haut & Nägel: Warum schwören so viele auf Brennnesseltee?

25.09.2025

Brennnesseltee: Beauty-Addicts schwören drauf, Omas lieben es sowieso – und angeblich soll es von innen und außen wirken. Klingt nach einem simplen Trick mit Wow-Effekt? Stimmt! Hier erfahren Sie, was wirklich hinter dem grünen Wundermittel steckt. 

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Aus allen Ecken hört man es: vor allem von den Beauty-Addicts älterer Generationen. „Kind, trink Brennnesseltee, das macht schön!“ – so oder so ähnlich hallt es durch Küchen, wenn der Tee dampft. Aber stimmt das wirklich oder ist das nur ein grünes Märchen aus Omas Zeiten? 

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Brennnesseln: Was steckt in der „brennenden Schönheit“? 

Die Brennnessel ist mehr als ein lästiges Unkraut, das einem beim Barfußlaufen den Tag ruiniert. Tatsächlich ist sie ein echtes Superfood:

  • Vitamine satt: A, C, K und einige B-Vitamine.
  • Mineralstoffe deluxe: Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium.
  • Antioxidantien: helfen, freie Radikale in Schach zu halten – sprich: Anti-Aging von innen.
  • Kieselsäure: gut für Haut, Haare und Nägel.

Beauty-Addicts sind also gar nicht so auf dem Holzweg, wenn sie schwören, dass Brennnesseltee für Glanz, Glow & gesunde Nägel sorgt. 

Innere Anwendung: Brennnesseltee trinken

Ganz klassisch: Blätter mit heißem Wasser übergießen, 5–10 Minuten ziehen lassen, fertig.

  • Wirkung: Entwässernd, entschlackend (ja, das Wort gibt es noch) und stoffwechselanregend.
  • Beauty-Bonus: Hilft, Hautunreinheiten zu lindern, kurbelt die Durchblutung an und liefert Nährstoffe von innen. 

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Äußere Anwendung: mehr als nur Tee trinken

Brennnessel kann auch auf die Haut und ins Haar:

  • Gesichtswasser: Abgekühlten Tee aufs Gesicht tupfen, das beruhigt gereizte Haut.
  • Haarspülung: Brennnesseltee ins feuchte Haar einmassieren, 10 Minuten wirken lassen – das sorgt für Glanz und kräftigt die Wurzeln.
  • Fußbad: Einfach mal die Füße in lauwarmem Brennnesseltee baden. Detox für die Zehen! 

Selbst sammeln: Brennnessel for Beginners

Wer mutig ist (und Handschuhe trägt), kann Brennnesseln einfach draußen sammeln.

  • Wann? Am besten im Frühjahr oder Frühsommer, wenn die Blätter jung sind.
  • Wie? Mit Handschuhen pflücken, die Blätter gründlich waschen, trocknen lassen und in einer Papiertüte lagern.
  • Tipp: Für Tee reichen die Blätter. Die Stängel können Sie getrost im Wald lassen. 

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Ob Brennnesseltee Sie nun tatsächlich „schöner“ macht, liegt im Auge des Betrachters. Fest steht: Die Pflanze liefert jede Menge Nährstoffe, die Haut, Haar und Nägel wirklich guttun. 

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