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Marathon Checkliste: 5 Zeichen, dass Sie noch nicht bereit für 42 km sind

10.09.2025

Marathon laufen klingt episch – 42,195 Kilometer voller Ausdauer, Schweiß und Ruhm. Doch nicht jede:r ist schon bereit für diese Herausforderung. Welche fünf Warnzeichen verraten, dass Sie (noch) besser anfeuern statt mitlaufen sollten, erfahren Sie hier. 

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Dieses Wochenende lockt der Wachau Marathon Laufbegeisterte an die Donau, nächste Woche wartet schon der Berlin Marathon – eines der größten Laufevents der Welt. Aber mal ehrlich: Sind Sie wirklich bereit für 42,195 Kilometer? Der Marathon gilt als Königsdisziplin, als ultimative Ausdauerprüfung in der Laufkultur. Wer ihn schafft, darf sich mit Fug und Recht „Marathonläufer:in“ nennen. 

Denn die Vorbereitung erfordert monatelanges Training, eiserne Disziplin – und eine ganze Portion Opferbereitschaft. Wenn Sie sich in den folgenden Warnzeichen wiederfinden, könnte der Marathon (noch) nicht die richtige Herausforderung sein: 

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1. Ihre Grundlagen sind noch nicht stabil 

Für ein Marathontraining braucht es eine solide Basis – in der Regel 32 bis 40 Kilometer pro Woche, die Sie schon entspannt wegstecken. Ohne diese Basis riskieren Sie nicht nur Frust, sondern auch Verletzungen. Kurz gesagt: Wenn Ihr Körper noch auf „Couch to 5K“ eingestellt ist, ist der Marathon ein paar Schritte zu weit. 

2. Konsistentes Training ist nicht Ihr Ding

Marathontraining dauert 16 bis 20 Wochen. Das bedeutet: Plan einhalten, stetig steigern, wenig Ausreden. Wenn Ihr Alltag eher „mal so, mal so“ aussieht und schon zwei Tage Regen reichen, um das Training zu skippen, wird der Marathon eher zur Stressfalle als zum Ziel. 

3. Sie sind nicht bereit, Ihren Lebensstil umzustellen

Spätere Abende, spontane Partys oder ein Glas Wein mehr? Beim Marathontraining wird das schwierig. Früh ins Bett, bewusste Ernährung, weniger Alkohol – das alles gehört dazu. Wenn Sie hier keine Kompromisse machen wollen, ist vielleicht ein Halbmarathon die entspanntere Wahl.

4. Lange Läufe passen nicht in Ihren Kalender

Der sonntägliche „Long Run“ ist unverzichtbar – und das heißt: zwei bis drei Stunden (manchmal mehr!) auf den Beinen. Wer dafür keinen Platz im Zeitplan findet, kämpft nicht nur mit der Strecke, sondern auch mit der Uhr. Und seien wir ehrlich: Der Kalender gewinnt meistens. 

5. Verletzungen sind Ihr Dauerbegleiter

Hohe Wochenkilometer entlarven jede Schwachstelle. Wer ohnehin schon mit Schienbeinschmerzen, Knieproblemen oder ständigen Zwangspausen kämpft, riskiert beim Marathontraining eher einen Rückschritt als einen Durchbruch. Und wenn Sie eigentlich schnelle 5- oder 10-Kilometer-Läufe lieben, werden die langsamen, endlosen Marathon-Einheiten eher Frust auslösen. 

 

Der Marathon ist eine beeindruckende Herausforderung – aber nicht jede:r muss sie meistern, um sich als Läufer:in ernst zu nehmen. Wenn Sie aktuell mehr „Ja, aber…“ als „Let’s go!“ verspüren, dann lassen Sie es ruhig angehen. Ein Halbmarathon oder 10-Kilometer-Lauf sind genauso großartige Ziele. 

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