Kälteschutz
Nie wieder frieren: 5 einfache Tipps, wie Sie auch im Winter warm bleiben
07.12.2025Mit einfachen Strategien können wir der Kälte entgegenwirken. Wir verraten, wie Ihnen selbst an eisigen Tagen angenehm warm wird.
Der Winter steht vor der Tür und wer nicht die Möglichkeit hat, die nächsten Monate irgendwo auf der Südhalbkugel zu verbringen, muss sich anders gegen das Frieren wappnen. Wir haben die besten Tipps für kalte Tage.
Warum wir frieren
Kälteempfinden ist ein Schutzmechanismus des Körpers: Wird es kalt, verengen sich zuerst die Blutgefäße in den Fingern, Zehen und Ohren – so bleibt die Wärme im Körperkern, während die Extremitäten schnell auskühlen. Gleichzeitig fangen die Muskeln an zu zittern, ein Trick unseres Körpers, um sich aufzuwärmen.
Ob wir zum Frieren neigen, hängt aber auch mit unserem Lebensstil zusammen: Schlafmangel, Stress oder ein leerer Magen rauben Energie, die der Körper sonst zum Wärmen nutzen würde. Zudem ist Menschen mit weniger Muskelmasse schneller kalt, denn Muskeln sind echte Mini-Heizwerke. Und sogar die Stimmung kann mitreden: Wer entspannt und gut gelaunt ist, bleibt oft wärmer als jemand, der sich unwohl fühlt. Wenn wir frieren, erinnert uns der Körper also daran, etwas besser auf unsere Balance aus Energie, Bewegung und Wohlbefinden zu achten. Mit diesen fünf Tipps wird Ihnen garantiert warm.
1. Auf die Kleidung kommt es an
Mehrschichten-Look: Mehrere dünne Lagen halten deutlich besser warm als ein einzelnes dickes Kleidungsstück. Wichtig ist dabei, dass die Kleidung nicht zu eng sitzt – sonst kann sich keine isolierende Luftschicht bilden, und der Körper verliert schneller Wärme. Locker, aber nicht schlabbrig, ist ideal. Auch die Materialwahl macht einen Unterschied: Naturfasern wie Wolle, Merinowolle oder Kaschmir sind hervorragende Wärmehalter.
2. In Bewegung bleiben
Kurze Aktivierungseinheiten – Treppen steigen, Schultern kreisen, schneller Spaziergang – regen die Durchblutung an und erzeugen Wärme. Auch wenn es anfangs gleich doppelte Überwindung kostet: Bewegung an der frischen Luft ist besonders wirksam.
3. Suppe statt Smoothie
Wärmende Tees wie Ingwertee, drei gekochte, warme Mahlzeiten täglich sowie scharfe Gewürze wie Chili und Knoblauch vertreiben innere Kälte. Laut der traditionellen chinesischen Medizin gibt es kühlende und wärmende Lebensmittel. Fenchel und Ziegenkäse sind das Richtige im Winter, genau wie Nüsse und Samen. Auch Rotwein soll super zu Winterabenden passen.
4. Ausreichend schlafen
Guter und ausreichender Schlaf ist ein unterschätzter Wärmespender: Während wir schlafen, regeneriert sich nicht nur der Körper, auch der Stoffwechsel stellt sich neu ein. Wer zu wenig schläft, hat am nächsten Tag oft einen „gedrosselten“ Energiehaushalt – und weniger Energie bedeutet automatisch weniger Wärmeproduktion. Das Ergebnis: Wir frösteln schneller.
5. Gezieltes Wärmen
Manchmal braucht der Körper einfach einen direkten Wärmeschub. Wärmflaschen, Körnerkissen oder Heizdecken liefern sofortige Wärme und entspannen gleichzeitig die Muskulatur. Sehr wirksam sind auch warme Fußbäder. Sie bringen die Durchblutung der Extremitäten in Schwung und können sogar helfen, den gesamten Körper zu erwärmen. Für unterwegs eignen sich Handwärmer oder beheizte Einlagen.