Alles Walzer

Die schönsten Bälle des Jahres

05.01.2010

Die Ballsaison 2010 und damit die schönste Zeit des Jahres für alle Tanzbegeisterten hat begonnen.

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© Niesner, Theaterservice Graz, Kernmayer
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Während sich Society und Wirtschaftsbosse im letzten Jahr auf den glamourösen Veranstaltungen – aufgrund der Finanzkrise – rar machten, darf man sich heuer auf Opernball, Philharmonikerball, Techniker Cercle & Co. wieder sehen lassen. Hunderte Bälle in ganz Österreich erwarten heuer mehr Gäste denn je. „In diesem Jahr wird zum Glück wieder ausgelassen gefeiert“, freut sich Opernball-Chefin Desirée Treichl-Stürgkh, die mit ihrem Event am 11. Februar alles bisher Dagewesene übertreffen möchte.

Preisunterschiede
Auch die Veranstalter anderer renommierter Traditionsbälle – wie des Philharmonikerballs, des Techniker Cercles oder des Kaffeesiederballs – sind guten Mutes, dass das Publikum gut und gerne für eine Karte zwischen 70 und 200 Euro ausgibt. Doch man muss nicht unbedingt so tief in die Geldbörse greifen wie etwa auf dem „Ball der Bälle“ (Karten gibt es für den Opernball erst ab 230 Euro), um einen traumhaften Abend auf dem Tanzparkett zu verbringen – auf unzähligen kleineren Bällen, die ebenfalls in Traum-Locations wie dem Wiener Rathaus oder dem Parkhotel Schönbrunn stattfinden, herrscht glamouröse Stimmung. Society24.at hat für Sie die Ball-Highlights des Jahres zusammengefasst – und wünscht in diesem Sinne: „Alles Walzer und viel Vergnügen!“

Der Ballkalender 2010 - Alle Termine, alle Preise

Und langsam wird es Opernball
Herr Baumeister Lugner läutet die Saison wieder ein
Uschi Fellner aus ihrem Blog "Kein Tag wie der andere"

Katzi war brav. Katzi darf zum Opernball und in die Lugner-Loge. Katzi ist Lugners Neue, flauschig jung und sooo verliebt. Kater und Katzi turteln jetzt in Thailand. Da brummt es ganz gewaltig unterm Sonnenschirm.

Katzi ist natürlich längst erwachsen, zumindest auf dem Papier. Und Katzi ist anders. Nicht so unnahbar wie Bambi, der zum öffentlichen Schnurren der Mumm fehlte. So innig wie Bambi ihren Streichelzoo-Direktor küsste, schmust man normalerweise nur ein altes Krokodil ab.

Streichelzoo. An Bambis Artgenossinnen aus dem Wald- und Wiesengürtel kann man sich nicht mehr recht erinnern: Froschi? Schnecki? Kanalratzi? Irgendwann hüpfte auch ein Rehlein durch die Gegend, oder war’s ein Waschbär? Egal. Jetzt schnurrt Katzi. Und traut sich sogar, öffentlich zu bügeln. Dem Lugner mittels Faltenbügeleisen seine Tränensäcke weg. Nix da, „gemma kuscheln?“. „Gemma bügeln?“ ist in diesem Fall die Frage zum Tage.

Katz & Fisch. Frisch aufgebügelt wird Herr Lugner also in erstbester, blutjunger Begleitung demnächst in seiner Loge den alterstollen Hecht geben. Und ein Schelm, der denkt, dass seine Bügel-Katze nur zu PR-Zwecken wie aufgezogen schnurrt. Nö, doch. Die findet das liebestoll sabbernde Katerchen, das altersgnädig glaubt, was ihm so vorgebügelt wird, ganz sicher ober-affengeil.

So pflegeleicht wie heuer war Lugners Opernballbegleitung lange nicht. Irgendwann im Hormonrausch hat er ja charmant gemeint, dass ihn Katzi zudem weitaus billiger käme als all die anderen Zoo-Kuriositäten. Statt Schampus und Austern mit Ketchup also heuer neues Krisen-Catering in Lugners Loge: ein Schüsselchen mit Wasser und ein Döschen Kitekat. Schlecht?

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