Angst vor Krebs

Angelina Jolie ließ sich Brüste amputieren

14.05.2013

Die Schauspielerin trägt ein Gen in sich, das ihr Krebs-Risiko erhöht.

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© Getty
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US-Schauspielerin Angelina Jolie hat sich aus Angst vor Krebs vorsorglich beide Brüste abnehmen lassen. Sie habe sich für den Eingriff entschieden, weil sie ein Gen in sich trage, das ihr Risiko für Brustkrebs auf 87 Prozent erhöhe, schrieb der Hollywood-Star in einem am Dienstag veröffentlichten Beitrag in der "New York Times".

Angelina Jolie im Wortlaut: "Meine medizinische Entscheidung"

Langwieriger Prozess
"Ich hoffe, dass andere Frauen von meiner Erfahrung profitieren können", so die Aktrice. Und weiter: "Als ich wusste, dass dies meine Realität ist, habe ich mich entschieden, proaktiv zu sein und das Risiko so weit wie möglich zu minimieren." Sie habe sich innerhalb von drei Monaten mehreren Eingriffen unterzogen. Ihre Brüste wurden mit Implantaten rekonstruiert, ihre Brustwarzen blieben erhalten. Mit ihrem Aussehen scheint Jolie zufrieden zu seine: "Die Ergebnisse können wunderschön sein."

Durch die vorsorgliche Masektomie ist ihr Risiko an Brustkrebs zu erkranken nun auf  fünf Prozent gesunken. Das war auch für ihre Kinder ein wichtiger Schritt: "Ich kann ihnen sagen, dass sie nicht zu befürchten brauchen, mich an den Brustkrebs zu verlieren."

Angelina Jolie deutet weitere Eingriffe an. Ihre Mutter Marcheline Bertrand starb mit 56 Jahren an Eierstockkrebs. Dadurch liegt ihr Risiko ebenfalls daran zu erkranken, bei 50 Prozent. Doch diese Operation muss warten. Zum einen, weil die Brustkrebs-Gefahr erheblich höher war. Und zum anderen, weil der Eingriff schwieriger ist.

Jolie hat mit ihrem Lebensgefährten Brad Pitt drei adoptierte und drei leibliche Kinder.

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