Lebendig verbrannt

Paul Walkers Tochter verklagt Porsche

29.09.2015

Meadow Walker: Er litt schrecklich und könnte heute noch leben.

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Zwei Jahre nach dem Paul Walker tödlich verunglückt ist, will seine Tochter den Hersteller des Todesautos vor Gericht bringen: Meadow Walker (16) verklagt Porsche. Sie wirft dem Konzern vor, dass ihr Vater schrecklich leiden musste, weil er auf dem Beifahrersitz des Wagens gefangen war, als dieser in Flammen aufging.

Der Internetdienst TMZ zitiert aus der Klagschrift. Demnach brach das Feuer erst 1 Minute und 20 Sekunden nach dem Aufprall gegen einen Baum auf. Der Schauspieler sei durch den "Sitzgurt mit der Kraft von tausenden Pfund nach hinten gerissen worden, wobei er sich die Rippen und das Becken gebrochen habe". Und weiter: "Paul Walker atmete Russ in seine Luftröhre, während der Porsche Carrera verbrannte."

Sicherheitsprobleme
In den Dokumenten wird auch behauptet, dass Roger Rodas, der Fahrer der bei dem Crash ebenfalls ums Leben gekommen ist, deutlich langsamer gefahren sei, als die Ermittler, die damals die Untersuchungen leiteten, sagten. Das Ausbrechen des Wagens hätte durch ein Stabilisationssystem verhindert werden können. Es ist von erheblichen Sicherheitsmängeln, etwa einer ungenügenden Türverstärkung und unsicheren Tankleitungen die Rede. Laut Meadow Walker Anwalt Jeff Milam habe der Carrera GT eine "Geschichte von Instabilität und Kontrollproblemen."

"Unterm Strich heißt das, der Carrera GT ist ein gefährliches Auto. Er gehört nicht auf die Straße. Und wir sollten nicht ohne Paul Walker oder seinen Freund Roger Rodas sein", so der Jurist.

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