Austro-Filme

"Der Fuchs" und "Ein ganzes Leben" für Deutschen Filmpreis nominiert

19.03.2024

Adele Neuhauser rittert um Auszeichnung in der Kategorie beste weibliche Nebenrolle - "Sterben" von Matthias Glasner mit meisten Nominierungen

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Die österreichische Filmbranche ist heuer stark beim Deutschen Filmpreis vertreten. Der Film "Der Fuchs" von Adrian Goiginger ist in fünf Kategorien nominiert, wie am Dienstag bekannt gemacht wurde. "Ein ganzes Leben" von Hans Steinbichler rittert in vier Kategorien um eine Auszeichnung. Beide Werke haben Chancen auf den besten Spielfilm. Am meisten Nominierungen - neun an der Zahl - weist "Sterben" von Matthias Glasner auf.

© Hersteller

Die deutsch-österreichische Koproduktion "Der Fuchs" ist zudem für das beste Drehbuch, das vom Salzburger Filmemacher Adrian Goiginger selbst stammt, die beste Kamera (Yoshi Heimrath, Paul Sprinz) und die besten visuellen Effekte nominiert. Der Wiener Simon Morzé darf auf eine Auszeichnung hoffen, ist er doch für seine Hauptrolle in Goigingers Werk nominiert. Auch in einer weiteren Schauspielkategorie findet sich eine Österreicherin: Für ihre Nebenrolle im Film "15 Jahre" wurde Adele Neuhauser nominiert.

© Hersteller

Die österreichisch-deutsche Koproduktion "Ein ganzes Leben" nach einem Buch des Wiener Autors Robert Seethaler hat neben einer Chance auf den besten Spielfilm auch Nominierungen in den Kategorien beste Tongestaltung, bestes Szenenbild und bestes Maskenbild eingefahren.

Auf die meisten Nominierungen kommt das Drama "Sterben" von Regisseur Matthias Glasner. Es hat neun Siegchancen, darunter auch für den besten Spielfilm, die beiden Hauptrollenkategorien (Lars Eidinger und Corinna Harfouch), beste Regie und bestes Drehbuch. Timm Krögers Thriller "Die Theorie von Allem" ist sechsfach nominiert - u.a. als bester Spielfilm und für die beste Regie.

Chancen auf den besten Spielfilm haben zudem der Film "Elaha" von Matthias Greving und "Im toten Winkel" von Mehmet Aktas. Um den besten Dokumentarfilm wetteifern "Anselm", "Sieben Winter in Teheran" und "Vergiss Meyn Nicht".

Wer die Auszeichnungen erhält, wird am 3. Mai in Berlin bekannt gegeben. Im Vorjahr gewann das Drama "Das Lehrerzimmer" von Ilker Catak die "Goldene Lola" als bester Spielfilm.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel