Diagonale 2014

"Der letzte Tanz" als bester Film geehrt

24.03.2014

"Those Who Go Those Who Stay" von Ruth Beckermann beste Dokumentation.

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© Allahyari Filmproduktion
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"Der letzte Tanz" von Regisseur Houchang Allahyari hat bei der Diagonale den Preis für den besten Spielfilm gewonnen. Zum besten Dokumentarfilm des Filmfestivals wurde am Samstagabend in Graz Ruth Beckermanns "Those Who Go Those Who Stay" gekürt. Beide Preise sind mit je 15.000 Euro (plus 6.000 Euro an Sachpreisen) dotiert. Die Schauspielpreise gingen an Erni Mangold und Gerhard Liebmann.

Bewegender Film ausgezeichnet
Der Große Diagonale-Preis für Houchang Allahyaris "Der letzte Tanz" zeichne einen Künstler aus, "der mit großem Mut ein aktuelles Thema aufgreift", hieß es in der Begründung der Jury. Der Film erzählt von einem Zivildiener, der für einen vermeintlich unakzeptablen Akt der Liebe und der Menschlichkeit ausgeschlossen wird. Trotz der sterilen unfilmischen Orte Pflegestation, Gefängnis und Rechtsanwaltskanzlei gelinge es ihm "mit einfachen filmischen Mitteln eine ergreifende Dramatik zu entwickeln". Neben dem Preisgeld des Landes Steiermark gehen mit der Auszeichnung Gutscheine in der Höhe von weiteren 6.000 Euro einher.

Beckermann für Doku geehrt  

Die Dokumentarfilm-Jury würdigte "Those Who Go Those Who Stay" von Ruth Beckermann als einen Film der "eine große Zärtlichkeit für die Menschen, die in ihm vorkommen", habe - "für die, die nicht bleiben können, wo sie sind, und deswegen große Mühsal auf sich nehmen, und für die, die vielen Widrigkeiten zum Trotz ausharren".

Schauspielpreis-Gewinner

Die Schauspielpreise (je 3.000 Euro) gingen an Erni Mangold für ihre Rolle in "Der letzte Tanz" sowie Gerhard Liebmann für seine Darstellungskunst in den drei Filmen "Blutgletscher", "Das finstere Tal" sowie "Bad Fucking". Der Publikumspreis (3.000 Euro) ging an die junge Regisseurin Gloria Dürnberger für "Das Kind in der Schachtel".

Auszeichnung für "Innovatives Kino"  

Vergeben wurden ferner der von der Stadt Graz vergebene Diagonale-Preis für "Innovatives Kino" (6.000 Euro plus 4.500 Euro an Sachpreisen), den Lukas Marxt für seinen Experimentalfilm "High Tide" erhielt. Stefan Bohun sicherte sich mit "Musik" den Diagonale-Preis in der Kategorie Kurzspielfilm von Servus TV (4.000 Euro). Den Preis in der Sparte Kurzdokumentarfilm der Jury der Diözese Graz-Seckau (4.000 Euro) bekam Antoinette Zwirchmayr für "Der Zuhälter und seine Trophäen". Den Preis der Jugendjury des Landes Steiermark - dotiert mit ebenfalls 4.000 Euro - haben Britta Schoening, Michaela Taschek und Sandra Wollner für "Uns geht es gut" gewonnen.

Beste Bildgestaltung: "Das finstere Tal"   
Den Preis für die beste Bildgestaltung (je. 4.000 Euro) erhielten Thomas W. Kiennast für "Das finstere Tal" sowie Joerg Burger und Attila Boa für "Das große Museum". Den Preis für den besten Schnitt (je 3.000 Euro) holten sich Karina Ressler für den Spielfilm "Oktober November" bzw. Dieter Pichler für "Das große Museum". Weitere Preise gingen an Christina Schaffer für ihr Szenenbild in "Fieber" bzw. Theresa Ebner-Lazek für ihr Kostümbild in "Die Werkstürmer" (je 3.000 Euro), ebenso wie Christoph Amann sowie Jose Miguel Enriquez und Alejandro de Icaza für ihr Sounddesign bei "Shirley - Visions of Reality" bzw. "Calle Lopez" (je 2.000). Den Preis für "Innovative Produktionsleistung" (10.000 Euro) teilen sich die Prisma Film- und Fernsehproduktion für "Alphabet" und die Dor Film für "Der Letzte der Ungerechten".

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