Frische Filme

Das sind die Kinotipps fürs Wochenende

02.07.2010

Sehen Sie, welche Filme es außer dem Oger-Spaß mit Shrek sonst noch spielt.

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© Universal
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Sie suchen einen Kinofilm für allein zu zweit oder die ganze Familie? Das sind die österreichischen Kinostarts vom Wochenende des 2.7.

Pakt mit dem Teufel: Für immer Shrek
Anstatt wie früher Dorfbewohner zu erschrecken, gibt sich Shrek in seinem vierten Kinoabenteuer nach anfänglichem Zögern mit einem gezähmten Leben im Kreise der Familie zufrieden. Doch tief in ihm ist noch das ursprüngliche Brüllen der Bestie. Getrieben von dem Wunsch, sich wieder wie ein richtiger Oger zu fühlen, lässt er sich von dem gewieften Rumpelstilzchen zu einem folgenschweren Pakt überreden.

"Für immer Shrek" (USA 2010, 93 min). Regie: Mike Mitchell, Stimmen in der OV: Mike Myers, Cameron Diaz, Eddie Murphy, Antonio Banderas

 

Portrait eines Antihelden: Creazy Heart
Dieser Name ist Programm: Bad Blake. Der abgehalfterte Country-Barde pflegt einen äußerst robusten Lebensstil. Nicht nur, dass der 57-Jährige zu viele Kilo mit sich herumschleppt, literweise Whiskey in sich hineinkippt und schon einige Ehen hinter sich hat, er läuft auch ständig Gefahr, seine ohnehin stagnierende Karriere im Country-Business vollends zu ruinieren. Jeff Bridges ("The Big Lebowski") gibt den Musiker mit großem Einsatz und sehr überzeugend. Für seine Rolle erhielt er sowohl einen Golden Globe ("Bester Schauspieler Drama") als auch den Oscar als "Bester Hauptdarsteller". Regisseur und Drehbuchautor Scott Cooper zeichnet in seinem Spielfilmdebüt das tragische, mit einigem Humor durchsetzte Porträt eines amerikanischen Antihelden.
"Crazy Heart" (USA 2009, 110 min). Regie: Scott Cooper. Mit: Jeff Bridges, Maggie Gyllenhaal, Robert Duvall.

Liebesreise durch Raum und Zeit: "The Dust of Time"
A. (William Dafoe) verfilmt seine Familiengeschichte, insbesondere die Geschichte seiner Mutter Eleni und seines Vaters Spyros: Eleni liebt zwei Männer. Die Liebenden verlieren sich und finden sich wieder, sie suchen einander auf einer Reise durch Raum und Zeit, vorbei an den bedeutenden Ereignissen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Sibirien, Nordkasachstan, Italien, Deutschland, Amerika. "The Dust of Time" lief bei der diesjährigen Berlinale außer Konkurrenz.
"The Dust of Time" (USA 2008, 127 min). Regie: Theodoros Angelopoulos. Mit: Willem Dafoe, Bruno Ganz, Michel Piccoli.

 

Suche nach einem besseren Leben: "Sin Nombre"
Gewalt gehört zum Alltag von Caspar. Als Mitglied einer Gang führt er ein Leben auf der Überholspur. Das Schicksal führt den 16-Jährigen mit Sayra zusammen. Mit realistischer Brutalität und eingebettet in eine rührende Liebesgeschichte, erzählt der in den USA geborene Regisseur Joji Fukunaga die Geschichte zweier mexikanischer Jugendlicher auf der Suche nach einem besseren Leben.
"Sin Nombre" (MEX/USA 2009, 96 min), Regie: Cary Fukunaga. Mit: Marco Antonio Aguirre, Leonardo Alonso, Karla Cecilia Alvarado.

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