Mahlzeit

Andi & Alex: Die Rückkehr der ORF-Kult-Köche

15.09.2008

Für Alexander Frankhauser und Andreas Wojta gehören Schmäh zu einem guten Kochrezept. Die Lieblinge im Talk!

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Messer gewetzt! Nach dem sommerlichen Gastspiel am Grill heißt es für An­dreas Wojta und Alexander Fankhauser heute wieder ab in die Küche. Von Montag bis Freitag (jeweils 13.15 Uhr, ORF 2) präsentieren die beiden Küchenkomiker im komplett neu designten Frisch gekocht-Studio Köstlichkeiten, die einfach nachzukochen sind.

Life and Style traf die Kult-Köche zum kulinarischen Talk.

ÖSTERREICH: In der Frisch gekocht-Küche rennt der Schmäh, was ist echt, was ist gespielt?

Alexander Fankhauser: Da ist nichts gespielt, dazu sind wir zu echt, zu authentisch. Ich bin eben ein kerniger Tiroler mit einem natürlichen Humor.

Andreas Wojta: Mich hat einmal ein Zuschauer auf der Straße gefragt, wer uns unsere Gags schreibt. Da war ich ganz fertig.

ÖSTERREICH: Warum kommt ihr bei den Zuschauern so gut an. Ist es der Schmäh oder sind es die Rezepte?

Wojta: Die Mischung muss passen. Seit wir so bekannt sind, trau ich mich zumindest nicht mehr in kurzen Hosen zum Heurigen (lacht).

Fankhauser: Wir haben Erfolg, weil wir das kochen, was sich leicht nachkochen lässt, und mit Zutaten, die sich leicht besorgen lassen.

ÖsTERREICH: Geht bei so viel Spaß in der Küche auch mal etwas schief?

Wojta: Wenn, dann zeigen wir es auch in der Sendung. Ich plaudere oft zu viel – dann zeigt man mir das Rotlicht (lacht)!

ÖSTERREICH: Sie haben beide bei Reinhard Gerer gelernt, wie stehen sie heute zu ihm?

Fankhauser: Wir sagen heute noch, das ist unser Chef. Das zeigt, welche Bindung wir zu ihm haben. Er hat uns alles gelernt, auch abseits der Küche. Zum Beispiel wie man mit den Medien umgeht.

WOJTA: Reinhard war und ist der beste Koch, den es gibt. Er hat uns immer gesagt, ihr müsst ein Gefühl für den Gast entwickeln. Er war und ist für uns jederzeit ein guter väterlicher Ratgeber.

ÖSTERREICH: Und wie vertragen Sie beide sich hinter der Kamera?

Wojta: Wir waren schon vor 20 Jahren bei Reinhard Gerer in der Küche Seelenverwandte.

Fankhauser: Wir sind verschieden, aber im Kern sind wir gleich.

Wojta: Alex, ich liebe dich.

Foto (c): ORF/ Ali Schafler

Nudel-Kraut-Auflauf von Andreas Wojta

Zutaten:

1 Weißkrautkopf, 2 Zwiebeln, 1 TL Zucker, 1 Spritzer

Essig, 1 Messerspitze Kümmel, Schweineschmalz, ½ l Schlagobers, 8 Eier, ca. 15 Lasagneblätter, 10 Scheiben Bauchspeck, Salz, Pfeffer.

Zubereitung
Kraut in 2-cm-Quadrate schneiden. Zwiebel hellbraun anrösten, Zucker dazu und durchschwenken. Kraut zufügen und unter ständigem Rühren eine schöne braune Farbe nehmen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Essig und Kümmel abschmecken. In Auflaufform schichtweise Kraut und Nudelblätter einlegen, mit verquirlter Obers-Ei-Mischung übergießen. Im vorgeheizten Backrohr bei 175° C Heißluft 20 bis 25 Minuten goldgelb backen. Kurz rasten und mit knusprigen Speck garnieren.

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