Museums-Ablöse

Aus für Agnes Husslein: Verena Kaspar-Eisert wird neue Direktorin der Heidi Horten Collection

29.08.2025

Übernimmt mit 1. November von Gründungsdirektorin Agnes Husslein-Arco - Astrid Peterle folgt ihr als Chefkuratorin des MuseumsQuartier Wien nach

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© Salzburger FeAPA / Roland Schlager
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Verena Kaspar-Eisert, seit 2022 Chefkuratorin des MuseumsQuartier Wien (MQ), übernimmt mit 1. November die künstlerisch-wissenschaftliche Leitung der Heidi Horten Collection. Sie folgt damit der Gründungsdirektorin Agnes Husslein-Arco nach. Diese Entscheidung, der ein mehrstufiges Auswahlverfahren mit 65 Bewerbungen vorangegangen war, wurde am Freitag bekanntgegeben. Ihre Nachfolgerin im Museumsquartier wird Astrid Peterle, die ihr Amt bereits am 1. Oktober antritt.

© Stefanie Freynschlag

Die Kunsthistorikerin Kaspar-Eisert arbeitete bisher u.a. in den Galerien Knoll und Krinzinger, am Kunstraum Niederösterreich und im Fotomuseum WestLicht. Von 2014 bis 2022 war sie Kuratorin im Kunst Haus Wien und seit der Gründung des Festivals Foto Wien im Jahr 2019 auch dort Kuratorin. "Mit ihrer Expertise und ihrem klaren Konzept zur Weiterentwicklung der Heidi Horten Collection hat Kaspar-Eisert die Findungskommission überzeugt", hieß es in einer Aussendung, in der die neue Leiterin so zitiert wird: "Kunst soll berühren, zum Denken anregen und Menschen miteinander verbinden.

 

Die beeindruckende Sammlung der Heidi Horten Collection bietet dafür eine einzigartige Basis. In kürzester Zeit hat sich das Haus mit seinem engagierten Team als bedeutende Institution etabliert – darauf möchte ich aufbauen, indem wir seine internationale Ausstrahlung stärken und den Dialog mit Künstler:innen, Institutionen und Publikum lokal wie weltweit weiterentwickeln." Für 10. November ist ein Pressetermin geplant.

© Ouriel Morgensztern/Heidi Horten Collection

Astrid Peterle war von 2010 bis 2022 Kuratorin am Jüdischen Museum Wien, zuletzt als Chefkuratorin, und leitet seit Juni 2022 die kuratorische Abteilung der Kunsthalle Wien. "Sie ist perfekt geeignet, Kunstprojekte und künstlerische Praxen im MQ weiterzuentwickeln", ließ MQ-Direktorin Bettina Leidl wissen.

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