Zukunft gesichtert

Burgtheater: Budget für 2014/15 beschlossen

17.06.2014

Aufsichtsratsvorsitzender Christian Strasser: "Die Krise ist vorbei!"

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Das Budget des Burgtheaters für 2014/15 ist heute vom Aufsichtsrat genehmigt worden. "Damit ist die Zukunft des Burgtheaters endlich gesichert", sagte Aufsichtsratsvorsitzender Christian Strasser nach der "erfreulichen und positiven Aufsichtsratssitzung" zur APA: "Die Krise ist vorbei!"

Einsparungen erfolgreich
Dank Einsparungen in der Höhe von 4,2 Mio. Euro konnte ein ausgeglichenes Budget vorgelegt werden. Eine Kostensenkung bei Neuproduktionen bringt 0,8 Mio. Euro, im Personalbereich und bei den Material- und Betriebskosten werden je 1,4 Mio. Euro eingespart, dazu soll die neue Struktur der Kartenpreise 0,6 Mio. Euro Mehreinnahmen bringen.

Von großen Einschnitten bleibt die Burg verschont: "Damit ist auch klar, dass das Kasino weitergeführt werden kann", sagte Strasser. Es werde jedoch "eine kleine, feine, aber reduzierte Bespielung" der Spielstätte am Schwarzenbergplatz geben. Die beiden Produktionen "Krieg und Frieden" und "Wunschloses Unglück" sollen zwar wie angekündigt im Repertoire bleiben, aber in eines der anderen Häuser übernommen werden.

"Die Fortbestehensprognose für das Spieljahr 2014/2015 konkretisiert sich, die Mitarbeiter des Burgtheaters arbeiten intensiv an der Umsetzung unseres 100-Punkte-Programms", wurde Thomas Königstorfer, kaufmännischer Geschäftsführer des Burgtheaters, in einer Aussendung zitiert. Und Karin Bergmann, die interimistische Burgtheater-Direktorin: "Wir haben uns ehrgeizige wirtschaftliche Ziele für die kommende Spielzeit gesetzt. Wir haben aber insbesondere auch darauf Bedacht genommen, dass die Sparmaßnahmen nach außen nicht spürbar sind. Wir dürfen einer Spielzeit mit 13 Premieren im Burg- und Akademietheater entgegensehen, die dem hohen künstlerischen Anspruch dieses Hauses und seines Publikums entsprechen."


 
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