Castingshow

Countdown für Helden von Morgen

08.10.2010

Am 15.10 stehen die 14 "Helden" für die Liveshows fest. Doch es hagelt Kritik.

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© [M] ORF/ORF/Hans Leitner
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Sie haben in drei Castingrunden gesungen, gezittert und geschwitzt und schon jetzt mehr als 2.000 Konkurrenten hinter sich gelassen. Doch nur 14 der derzeit noch 31 Helden von morgen -Anwärter schaffen es tatsächlich in die erste Liveshow mit Doris Golpashin am 22. Oktober.

Welche Kandidaten Castingsieg und 100.000 Euro einen entscheidenden Schritt näher kommen, enthüllt die letzte Dokusoap-Folge am 15.10. (ORF 1, 22.15 Uhr).

Der Countdown läuft
"Das Kribbeln ist schon da. Ich bin extrem gespannt auf die Kandidaten. Beim Casting habe ich einige großartige Stimmen gehört", zählt Moderatorin Doris Golpashin bereits die Tage bis zum Live-Kickoff im ORF-Hauptabend.

Die Bühne am Küniglberg ist fertiggestellt, das Kandidaten-Loft nebenan bereits eingerichtet und die ersten Promi-Coaches (Rainhard Fendrich , Sido, Christina Stürmer, Culcha Candela) engagiert. Nur einen Tag nach der letzten Dokusoap beziehen die Top 14 Wohnung und ORF-Trainingsräume. Dann starten die Vorbereitungen auf den ersten Live-Showdown.

Die erste Favoritin
Und die erste Top-Favoritin ist bereits vor der offiziellen Endauswahl gefunden. Cornelia (17) aus der Steiermark, Schülerin mit Gänsehautstimme, natürlich, sympathisch und laut Jury "die Entdeckung von Helden von morgen" gilt als so gut wie fixe Top 14-Kandidatin, legt die Messlatte hoch, vor allem für die weibliche Konkurrenz.

Kritik im Internet
Warm anziehen müssen sich aber nicht nur die übrigen Helden, sondern auch die ORF-Macher. Denn ins Lampenfieber vor der Feuertaufe mischen sich kritische Stimmen. Die Dokusoap blieb mit 222.000 bzw. 207.000 Sehern hinter den Erwartungen, im Internet (und ausgerechnet auf der offiziellen facebook-Seite) bläst den Helden ein rauer Wind entgegen.

Seit Start stehen die Juroren Monika Ballwein, Philip Ginthör und Mario Soldo in der Kritik. Und auch der Fokus auf private Dramen der Kandidaten (von Todesfällen bis zu Knastaufenthalten) erinnert so manchen zu sehr an Deutschland sucht den Superstar. "Talent spielt keine Rolle, nur wer eine gute Story hat, kommt weiter", so ein Ex-Bewerber. Zusätzlich sorgt das Engagement der ehemaligen Ö 3 Soundchecker Leo Aberer und Mira Long, beide in den Top 31, für Verwunderung.

Neues Duell
Nicht zuletzt macht sich der ORF jetzt auch noch selbst Konkurrenz: Im Februar ermittelt er in einer großen Liveshow den Song Contest-Starter 2011 (s. re.). Das Duell Helden gegen Song Contester ist damit eröffnet.

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