Die Art eröffnet

Die Kunstwelt pilgert nach Basel

13.06.2014

Fünf Galerien aus Österreich sind bei der internationalen Messe mit dabei.

Zur Vollversion des Artikels
© artbasel.com
Zur Vollversion des Artikels

Am Dienstag öffnet die Art in Basel ihre Tore. Auch bei der 45. Ausgabe der weltweit führenden Kunstmesse sind die ersten beiden Tage den von den 285 Galerien eingeladenen VIPs vorbehalten; mit käuflichen Tickets hat man von Donnerstag bis Sonntag (19. bis 22. Juni) Zugang. Aus Österreich sind fünf Galerien vertreten.

Mehr als 4.000 Künstler
Erneut hatten sich rund 1.000 Galerien aus aller Welt für einen Stand auf den 31.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche beworben. Die von einem Galeristen-Beirat auserkorenen 285 Händler (Vorjahr: 304) bieten Werke von mehr als 4.000 Künstlern an. Die Messeleitung erwartet wiederum über 65.000 Besuchende an den insgesamt sechs Art-Tagen.

Die Palette des Angebotenen bleibt breit: von großen Meistern über die klassische Moderne bis zur aufstrebenden Künstlergeneration. Auch die Sparten sind alle vertreten, von Malerei über Skulpturen oder Multimedia bis zu Installationen. Die VIP-Preview-Tage sollen den zahlungskräftigsten Kunden erlauben, in aller Ruhe einzukaufen - tatsächlich bekommen da auch Millionen-teure Werke rote Punkte.

Im Kernsektor sind die USA mit 59 Galerien am zahlreichsten vertreten, gefolgt von Deutschland (44), Großbritannien (25) und der Schweiz (24). Aus China sind drei Galerien angereist, aus Österreich sind fünf der wichtigsten heimischen Galerien vertreten: Georg Karl, Martin Janda, Ursula Krinzinger, Thaddaeus Ropac und die Galerie nächst St. Stephan.

Nicht nur Galerien
Neben dem eigentlichen Galerien-Sektor sind im Lauf der Zeit weitere dazu gestoßen. Unter anderem fasst der spektakuläre Unlimited-Sektor raumgreifend-Unhandliches in einer großen Halle zusammen, während der Parcours-Sektor in Kleinbasel öffentlich Installationen und Performances kostenlos zugänglich macht.

Abgesehen vom zahlreichen Kunst-Publikum in der Stadt sind jene Werke auf der Allmend der wichtigste Link der Kunstmesse - einst für ganz Basel ein gesellschaftliches Ereignis - zu ihrem Veranstaltungsort. Heute ist die Art globale Handelsplattform, die mit Ablegern nach Miami und Hongkong erfolgreich auf andere Kontinente expandiert hat.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel