Oscars

Kate Winslet und Sean Penn beste Schauspieler

22.01.2009

Die Gewinner der diesjährigen Oscars stehen fest. Der österreichische Beitrag ging mit "Revanche" leider leer aus.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Die diesjährige 81. Oscar-Verleihung hat wenige Überraschungen gebracht, dafür war die Show schöner denn je. Präsentator Hugh Jackmann eröffnete den Abend mit einer witzigen Sanges-Einlage, die Anspielungen auf alle nominierten Filme beinhaltete, Anne Hathaway unterstützte ihn dabei.

Die Liste der Gewinner finden Sie hier

Kein Oscar für Österreich
Dieses Jahr gab es leider keine Auszeichnung für einen heimischen Film. Götz Spielmanns Drama "Revanche" ging leer aus und unterlag in der Kategorie des "Besten Ausländischen Films" dem Beitrag aus Japan, "Departures". Der "Ehren-Oscar" wurde an Komiker-Legende Jerry Lewis für sein Engagement für kranke Kinder verliehen.

Heath Ledger posthum geehrt
Ergreifende Momente waren, als Penelope Cruz ihren Oscar für die beste Nebendarstellerin erhielt und als die Familie des verstorbenen Schauspielers Heath Ledger den Preis für ihn entgegennahm, mit der Anmerkung zum Schluss: "Wir stehen hier für seine Tochter Mathilda!"

Abräumer
Der britische Film "Slumdog Millionär" ist der Gewinner des Abends. Die billige Produktion erhielt acht Trophäen, darunter in den Königsdisziplinen "Bester Film" und "Beste Regie".

Penn und Winslet siegen
Etwas überraschend wurde Sean Penn zum "Besten Hauptdarsteller" gekührt, Kate Winslet setzte ihren Siegeszug fort und heimste die Statue für die "Beste Hauptdarstellerin" ein.

Neuerungen
Große Geheimhaltung hatte vor der 81. Oscar-Verleihung, die in der Nacht auf Montag, 23.2., im Kodak Theatre in Los Angeles über die Bühne ging, über Ablauf und Gestaltung der Gala geherrscht. Vielleicht wegen der legendären Namen von Sophia Loren bis zu Anthony Hopkins, die heuer als persönliche Laudatoren für jeden Nominierten die Darsteller-Preise überreichten. Alles in allem waren die diesjährigen "Academy Awards" eine gelungene Veranstaltung mit Liebe zum Detail und witzigen, aber professionellen Musical-Einlagen.

Keine politischen Anspielungen
Doch freche Gags fehlten. Abgesehen von den beiden "Milk"-Siegern Sean Penn und Drehbuchautor Dustin Lance Black, die ihre Dankesworte nutzten, um für Gleichstellung von Homosexuellen einzutreten, blieben politische Anspielungen heuer aus

Fotos: Reuters

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel