Rock, Pop & Party

Nova Rock: 160.000 Fans, 72 Stunden Musik

13.06.2010

Das Nova-Rock-Festival ging am Sonntag mit den Beatsteaks zu Ende. 160.000 Fans kamen zu den Konzerten mit 72 Stunden Musik.

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„Nicht einmal der Sturm konnte uns stoppen. Das war das entspannteste Festival, das Österreich je gesehen hat. Ein Triumph.“ Das ist die Bilanz von Veranstalter Ewald Tatar über Nova Rock 2010.

Bis auf eine sturmbedingte kurze Unterbrechung am Samstag ging Österreichs größtes Rock-Festival von Freitag bis Sonntag erfolgreich über die Bühne. 160.000 Fans kamen zu Rammstein, Green Day und Co. nach Nickelsdorf. Gestern ging das top organisierte Fest mit Alkbottle, Prodigy und Beatsteaks zu Ende.

 

Novarock Stimmung Freitag


 

Novarock Stimmung Samstag

Joan Jett als tragische Heldin
Tragische Heldin des spannenden, 72 Stunden umfassenden Musik-Mix aus Rock (Slash), Pop (Kate Nash), Ska (Russkaja) und Punk (Green Day) war Kultrockerin Joan Jett.

Nach den Unwettern in Wien und dramatischer Sturmwarnung musste das Austro-Debut der im Leder-Bikini (!) agierenden Rock-Ikone am Samstag gleich nach dem Überhit I Love Rock ’n’ Roll abgebrochen werden. Mit den Worten „Ich habe Angst“ flüchtete Jett. Binnen fünf Minuten war das Festivalgelände geräumt. Vorbildliche Organisation.

Green Day durften dann mit 30 Minuten Verspätung losrocken und lieferten eine fulminante Punk-Party-Show rund um Hits wie Basket Case oder 21 Guns. Dutzende Fans wurden für witzige Mitgröhl-Aktionen auf die Bühne geholt – dazu gab’s Coverversionen von Mozart (Kleine Nachtmusik) bis AC/DC (Highway To Hell).

Alkbottle.
Sonntag waren die Lokalmatadoren von Alkbottle die großen Winner. Ihr Proll-Rock rund um Austropop-Hadern Der Musikantenstadl brennt begeisterte schon als Nachmittagsprogramm.

Ärzte-Kultstar Bela B. überzeugte mit spaßiger Plan B-Show, das Comeback von Alice in Chains konnte nur teilweise überzeugen. The Prodigy lieferten eine brachiale Highspeed-Show und die Beatsteaks erwiesen sich als feiner Head­liner. Für 2011 tippen Insider auf Metallica, Pearl Jam oder Die Ärzte.

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