Falco-Film

Rubey: "Habe Falco ins Herz geschlossen"

13.08.2007

Schon Monate wurde über den „Falco“-Film diskutiert. In Wien die erste Klappe zum programmierten Filmhit. „Endlich“, findet Falco-Darsteller Manuel Rubey.

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© Fuhrich
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Megahits wie Rock Me Amadeus und Der Kommissar, Kokainexzesse, Alkohol und gescheiterte Beziehungen: Hans Hölzel alias Falco führte ein Leben auf der Überholspur. Mit dem Kinofilm Falco – Verdammt wir leben noch! setzt Regisseur Thomas Roth dem „ewigen Falken“ neun Jahre nach dessen Tod ein Denkmal. Mondscheiner-Frontmann Manuel Rubey (28) haucht der Popikone neues Leben ein, bringt die Biografie des Wiener Musikgenies ab Februar 2008 ins Kino.

Gedreht wird bis 28. September an Originalschauplätzen in Österreich und der Dominikanischen Republik. Mehr als 60 Darsteller und 1.700 Komparsen stehen Rubey zur Seite. Kolportierte vier Millionen Euro wird das ehrgeizige Filmprojekt kosten, das die exzessive Popstar-Vita Hans Hölzels in den Mittelpunkt stellt.

Herausforderung
„Ich habe Falco inzwischen richtig ins Herz geschlossen, höre ständig seine Lieder am iPod und übe Gesten und Mimik vor dem Spiegel“, verleiht Rubey, der den Film als „riesige Herausforderung“ sieht, seiner Vorfreude auf die Dreharbeiten Ausdruck.

Bedenken, das Sex-, Drugs- & Rock’n’Roll-Life des Falken darzustellen, zerstreut der Wiener: „Falco war ein Grenzgänger. Da muss man manchmal beim Drehen persönliche Grenzen überschreiten. Dafür hat man die Narrenfreiheit, ­Dinge auszuprobieren, ohne Konsequenzen tragen zu müssen.“

Rock'n’Roll-Image
Parallelen zur Ikone sieht der Familienvater, der heuer mit Mondscheiner einen Amadeus Music Award als „Beste Newcomer“ abräumte, kaum: „Das Rock’n’Roll-Image hat sich geändert. Ich bin glücklich liiert, habe andere Prioritäten, als Hotelzimmer zu zerstören und Teenager abzuschleppen.“

Dann blitzt es aber doch in seinen Augen: „Falco hat über die Grenzen der Wiener Szene hinausgeschaut. Das gefällt mir an ihm“, sagt er und grinst. Fast schon ein wenig wie Falco.

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