Wegen Schiele-Bild

Leopold-Witwe vor US-Gericht

08.07.2010

Ein Provenienzgremium beleuchtete 17 strittige Bilder aus der Sammlung Leopold.

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© APA/Schedl
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Am 6.7. wurde der Sammler, Stifter und Museumsdirektor Rudolf Leopold auf dem Grinzinger Friedhof zu Grabe getragen. Wenige Tage davor war der siebenköpfige Vorstand der Privatstiftung zusammengetreten.

Leopold-Museum: So geht es weiter
Wie es mit dem Leopold Museum weitergeht: Der Vertrag des kaufmännische Direktors Peter Weinhäupl wurde bis 2016 verlängert. Der Posten des künstlerischen Direktors (und Leopold-Nachfolgers) wird ausgeschrieben – eine Entscheidung ist aber kaum vor 2011 zu erwarten. Und: Die Leopold-Witwe Elisabeth will am 26. Juli selbst einen New Yorker Gerichtstermin bezüglich des in den USA beschlagnahmten Schiele-Gemäldes Bildnis Wally wahrnehmen. Zu News sagte sie: „Ich kann gar nicht sagen, wie voller Entschlossenheit ich mich fühle.“


Egon Schiele - Bildnis Wally
Bild: (c) APA

Provenienzgremium
Im Kulturministerium wird unterdessen ein Bericht des zehnköpfigen Provenienzgremiums geprüft, der 17 Kunstwerke der Sammlung Leopold betrifft. Gerüchteweise befänden sich darunter vier Bilder (etwa Schieles Häuser am Meer), die eindeutig restituiert werden müssen. Reine „Spekulation“ heißt es im Ministerium

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