Spannend bis zum Schluss

Song Contest: So lief das 2. Halbfinale

09.05.2014

Conchita Wurst sang sich in die Herzen und ins große Finale.

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© APA/ORF/MILENKO BADZIC
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15 Musiker aus 15 verschiedenen Ländern kämpften am Donnerstagabend (8. Mai) in Kopenhagen um den Einzug ins große Finale des Eurovision Song Contest und eine erregte schon im Vorfeld nicht nur in Österreich, sondern auf der ganzen Welt die Gemüter: Conchita Wurst. Sie ging mit Startnummer sechs ins Rennen - ihrem großen  Auftritt fieberten alle entgegen.

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Harte Konkurrenz
Nach dem Startschuss mussten sich die Fans der bärtigen Sängerin noch ein wenig gedulden, bis ihr Star endlich zeigen konnte, was er wirklich drauf hat. Bereits unter den ersten fünf Auftritten war einer der großen Favoriten des Abends dabei: der norwegische Künstler Carl Espen schmetterte die gefühlvolle Ballade Silent Storm und stellte sein Stimmvolumen damit unter Beweis. Harte Konkurrenz für unsere Conchita. Ob sie nach diesem Auftritt auch noch punkten kann?

Doch die Sängerin sah dem Scheinwerferlicht entspannt entgegen, denn noch wenige Sekunde vor ihrer großen Show twitterte sie "Das ist für euch", bevor sie im goldenen Glitzerkleid ihre Fans zum Jubeln brachte. Ein glanzvoller und unvergesslicher Auftritt der 25-Jährigen, aber noch durfte sie sich nicht zu früh freuen. Immerhin standen noch neun weitere Musiker Backstage und warteten auf ihren Moment auf der ESC-Bühne. Finnland setzte wieder auf Altbewährtes und schickte die Rockband Softengine ins Rennen - mit den einstigen ESC-Gewinnern Lordi (und Conchita Wurst) konnten sie zwar nicht mithalten, aber ihr Song kann sich schon hören lassen.

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Spannung
Auch die Beiträge von Slowenien, Griechenland und Rumänien mischten bei den Wettquoten nicht umsonst ganz vorne mit - starke Performances, die die Wurst-Fans zittern ließen, ob es für Conchita heute reicht oder doch knapp werden könnte. Auf Twitter tippten sich die Fans und andere Stars in der Wartezeit vor der Verkündung die Finger wund, um ihr Lob an die österreichische Sängerin auszusprechen. Die Veranstalter des Song Contest haben die Aufregung um Conchita Wurst wohl ganz genau mitbekommen, denn bis zum Schluss wurde es spannend gemacht, ob sie eines der zehn Finaltickets ergattern konnte.

Die Schweiz, Slowenien, Polen, Rumänien, Norwegen, Griechenland, Malta, Weißrussland und Finnland wurden als erste neun Teilnehmer verkündet - nur noch ein Ticket war übrig, Conchita und die vier anderen Musiker mussten zittern. Jubel und große Freude, als Österreich als letztes Land aufgerufen wurde. Kaum zu glauben, aber Conchita Wurst hat es tatsächlich geschafft. Sie wird am Samstag (10. Mai) im Finale singen.

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