Konzert-Hammer

Jennifer Lopez liefert heißeste Po(p)-Show des Jahres

20.07.2025

S&M-Kostüme, Mini-Bikini und verboten heißer String-Tanga. Jennifer Lopez brachte am Sonntag mit dem pikanten Hit- und Sex-Feuerwerk „Up All Night“ Budapest ins Schwitzen. oe24 rockte mit.  

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Es ist die wohl schrägste Tour des Jahres. Unter dem Motto „Up All Night“ versext Jennifer Lopez gerade Europa und Asien. Jedoch nicht etwa in typischen Pop-Hochburgen wie England, Deutschland oder Frankreich, sondern in so exotischen Destinationen wie Sharm El Sheikh, Teneriffa, Astana in Kasachstan und sogar Jerewan in Armenien. Österreich-Stopp gibt es dabei natürlich wieder keinen, dafür hatte die heimische Künstleragentur Georg Leitner Productions GesmbH für die Pop-Queen am Sonntag immerhin den MVM Dome in Budapest reserviert. Und ein Ticket für oe24. Wir waren bei der heißesten Po(p)-Show des Jahres live dabei.

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Ein 60-sekündiger Countdown, zahlreiche Explosionen, der erste von unzähligen Massentänzen und dann mit nur 37 Minuten Verspätung war sie plötzlich leibhaftig da. Auf einer Empore mit Seemannskappe, Fransenumhang, kessen Overknees und verboten knappen Glitzerbody. Jennifer Lopez setzte schon zum Opener „On The Floor“ in Ungarn vor einer beeindruckenden Videokulisse auf puren Sex. Ein Motto, dem sie zur Freude der 20.000 Fans dann auch fast zwei Stunden lang treu bleiben sollte: Zu „Booty“ ließ sie, ein ständiges „Motherfucker“ auf den Lippen, den berühmtesten Po des Pop kreisen. Für „Jenny From the Block“, dem sie auch den Queen-Klassiker „We Will Rock You“ beimischte, tobte sie im frivolen schwarzen S&M-Leder-Nieten-Ensemble rum sowie knapp am Jugendverbot vorbei. Und für den dritten Act rund um „I’m Into You“, wo sie mit gleich drei halbnackten Tänzern im Lotterbett rummachte, schmiss sie sich in einen hautengen Glitzerbody. „Ich weiß nicht, ob ich schon je zuvor in Budapest war. Ich glaube aber nicht. Fuck it. Lasst uns die beste Nacht aller Zeiten haben!“

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Mit dem als laszive Rotlicht-Show abgehaltenen Violeta-Parra-Cover „Gracias a la vida“ nahm sie das Tempo raus, jedoch nicht den Sex-Appeal: Sündig roter Onesie mit raffinierten Gucklöchern. Darin zeigte sie sich bei der als heißer Flamenco gezündeten Chart-Ballade „If You Had My Love“ so privat und zerbrechlich wie nie: „Es gab in letzter Zeit auch einige nicht so glückliche Momente in meinem Leben, aber ich glaube noch immer an die Liebe. Auch wenn ich jetzt ein paar Anti-Love Songs singe“. „Que hiciste“ etwa und ihren Film-Hit „Si una vez“.

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Das war die Setlist von Jennifer Lopez in Budapest:

Act 1:

  • On the Floor
  • Save Me Tonight
  • Booty
  • Ain't Your Mama

Act 2:

  • Jenny From the Block
  • I'm Real
  • Regular
  • Get Right

Act 3:

  • I'm Into You
  • Birthday
  • Love Don't Cost a Thing
  • All I Have

Act 4:

  • Gracias a la vida
  • If You Had My Love
  • Ain't It Funny
  • Qué hiciste
  • Si una vez

Act 5:

  • Waiting for Tonight
  • Dance Again
  • Let's Get Loud
  • Play
  • Up All Night

Zugaben:

  • Free
  • El anillo

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Nach so viel Latino-Emotionen war für den finalen Act in Budapest wieder die große Party angesagt: Bei „Waiting For Tonight“ turnte J.Lo lasziv auf einer mobilen Showtreppe rum. Zum Überhit „Let’s Get Loud“ gab’s eine beeindruckende Federboa-Choreographie und bei „Play“ sorgte sie im Barbarella-artigen Space-Bikini samt String-Tanga nochmals für Schnapp-Atmung.

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Bei der Zugabe mit der bislang noch unveröffentlichten Emanzipations-Hymne „Free“ („War auf den Knien und bin jetzt wieder auf den Beinen!“) und „El Anilo“ ja sowieso: der wohl knappste BH aller Zeiten und eine waffenscheinpflichtig enge Lederhose! Das heiße Finale der heißesten Show des Jahres. J.Lo ist und bleibt das größte Sexsymbol des Pop!  

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