Neues Album

Pearl Jam mit "Killer Instinkt" zurück

23.10.2013

Mit "Lightning Bolt" zeigen sich Eddie Vedder und Co. wieder frisch wie eh und je.

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© Photo Press Service (www.photopress.at)/Universal Music
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Pearl Jam haben im 23. Jahr ihrer Bandgeschichte mit "Lightning Bolt"  ein Album aufgenommen, das alle Stärken der Rock-Gruppe aus Seattle zusammenfasst. "Es ist gut zu warten, bis wir das Gefühl haben, etwas zu sagen zu haben", twitterte unlängst Bassist Jeff Ament. "Sie sind wieder voll da, sie haben wieder diesen Killer-Instinkt", meinte Produzent Brendan O'Brien über Pearl Jam, als er  Platte kurz vor ihrer Veröffentlichung in Berlin der Presse vorstellte. Mit oe24.at können Sie eines von zwei Pearl Jam "Lightning Bolt"-Alben gewinnen.

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Hier eine Hörprobe "Lightning Bolt"



Produzent streut bereits Rosen
"Ich denke, sie haben eine ihrer besten Arbeiten abgeliefert. Eddie Vedders Texte sind so intensiv", betonte der Grammy-Preisträger O'Brien (u.a. Produzent von Bruce Springsteen, AC/DC und Neil Young) im Interview mit der APA. "Meine Grundeinstellung: Wenn ich mit einem großartigen Sänger arbeite, dann soll er sich so gut wie möglich ausdrücken. Wenn ich Eddie dabei geholfen habe, bin ich zufrieden. Und er singt wirklich toll auf dieser Platte."

Wir-Gefühl beflügelt
"Wir sind mehr eine Band als je zuvor. Der Raum dazwischen tut uns gut", betonte Vedder in einem Gespräch mit dem "Rolling Stone". Der Sänger spielt dabei auf die vier Jahre zwischen "Backspacer" und dem Nachfolger "Lightning Bolt" sowie die Solo-Aktivitäten der Mitglieder von Pearl Jam an. "Es ist wie bei allen großartigen Gruppen", meinte O'Brien. "Wie es dem Sänger geht, so geht es der Band. Eddie fühlt sich mittlerweile generell wohler, er macht einen tollen Job, er hat Familie. Und er hat auch noch immer viel zu sagen."

Aggressiv-punkiger Rock   
"Lightning Bolt" startet mit einem stampfenden Rocksong ("Getaway"), gefolgt vom aggressiv-punkigen "Mind Your Matters". "Sirens", die aktuelle Single, ist eine hymnische Ballade, der Stolz von Gitarrist Mike McCready, wie er in einem Promovideobetont. Dazu meinte Ament: "Ich weiß noch, wie uns Ed den Song vortrug, nachdem er eine ganze Nacht an den Texten gearbeitet hat. Ich konnte die Sirenen, über die er singt, regelrecht hören. Wir waren in Los Angeles, da gingen alle fünf, zehn Minuten Sirenen los. Das war cool, Zeuge zu werden, wie ihn etwas zum Schreiben eines Textes inspiriert."  Der Track "Infallible" bietet im Midtempo einen schönen Groove, "My Father's Son", ein schwerer Brocken, erinnert an "Vs."-Zeiten (LP von 1993, Anm.). Immer wieder ufern Gitarrenparts aus, Pianoklänge schimmern beim melancholischen "Pendulum" durch. "Sleeping By Myself", in einer anderen Version bereits auf Vedders "Ukulele Songs" enthalten, kommt als beschwingter Folk-Poprock daher und war O'Brien ein Anliegen: "Ich hielt das für ein Pearl-Jam-Lied, das auf einem Solo-Album gelandet ist. Ich wollte die Band-Version hören."  Auf die Fertigstellung von "Pendulum" wiederum drängte die Band. Eine Rohfassung des Songs von Ament wurde bereits im Zuge der "Backspacer"-Sessions eingespielt. "Ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, aber den Musikern lag das Stück sehr am Herzen", berichtete O'Brien. "Wir haben die Drums und Vocals neu aufgenommen, ein paar Sachen dazugenommen."


 
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