"Tiefpunkt"

Shitstorm gegen Amadeus-Award und ORF

27.04.2024

Dass die Verleihung des heimischen Musikpreises Amadeus immer mehr zur Farce verkommt, zeigte sich am Freitag einmal mehr. Chaos vor Ort, spätnachts im TV – jetzt meldet sich die heimische Musikszene zu Wort.

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© APA/Florian Wieser
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Nicht nur Star-mäßig, sondern auch was die TV-Quoten angeht, landeten die Veranstalter und der ORF einen veritablen Flop. Vor Ort fehlte (bis auf Melissa Naschenweng) jeglicher Glamour und zahlreiche Preisträger erschienen gar nicht erst zur Gala. Im TV sahen um 23.07 Uhr gerade einmal 124.000 Hardcore-Fans den "Amadeus Austria Music Award". Ein Voll-Flop, der freilich abzusehen war: Die „Austropop-Grammys“ wurden vom ORF nämlich im Nachtprogramm versteckt.

Jetzt schlägt die heimische Musikszene Alarm, damit der heimische Musikpreis nicht endgültig in die Bedeutungslosigkeit abdriftet. Darunter auch die Amadeus-Preisträger für ihr Lebenswerk Opus, die heuer nicht einmal eingeladen wurden:

Und Opus-Mastermind Ewald Pfleger setzt sogar noch eins drauf:

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Aber auch Franz Christian Schwarz, der einstige Manager von Austropop-Legende Georg Danzer macht seinem Ärger Luft:

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Und zu guter letzt ätzt auch Ex-ORF-Star Martina Kaiser gegen ihren einstigen Arbeitgeber:

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Reaktionen, die vielleicht nicht nur dem Veranstalter, sondern auch dem ORF in Zukunft zu denken geben sollten.

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