Opernball 2013

Eröffnung: So edel wird der Auftakt

06.02.2013

Zündende Polkas, „Lippen schweigen“ und ein Shooting-Star.

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© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer/Singer
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Eines der Assets des Wiener Opernballs ist der Mix aus Society und Kunst. So legt auch Staatsopern-Direktor Dominique Meyer größten Wert darauf, dass der Ball der Bälle sich – auch – als Künstlerball präsentiert.

Dafür gibt es ein straff organisiertes künstlerisches Programm: Das Staatsballett (Choreografie: Manuel Legris) macht Stimmung mit der Polka Kreuzfidel von Johann Strauß Sohn.

Statt dem Staatsopern-GMD Franz Welser-Möst, den die Grippe ereilte, dirigiert der Routinier Peter Schneider das Staatsopernorchester (Ouvertüre zu La clemenza di Tito).

Solisten sind der charismatische junge tschechische Bassbariton Adam Plachetka und Valentina Nafornita, die Arien aus La Bohème und Don Giovanni singen. Zum Finale stimmen sie Lippen Schweigen aus der Lustigen Witwe an – für die 25-Jährige aus Moldavien eine Riesenchance!

Dann sind die 144 von der Kärntner Tanzschule Huber trainierten Paare des Jungdamen- und Jungherrenkomitees konkurrenzloser Blickfang. Highlight: Johann Strauß‘ Schnell-Polka So ängstlich sind wir nicht.

Dem ersehnten Appell „Alles Walzer!“ folgt der weltberühmte Johann-Strauß-Evergreen An der schönen blauen Donau.

Erstmals fordern drei Johann-Strauß-Quadrillen – die Fledermaus-Quadrille (Mitternacht und 4 Uhr) sowie die Orpheus-Quadrille (2 Uhr) auch jene Tanzbegeisterten heraus, die den Wiener Opernball bis zum Abwinken auskosten wollen.

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