Private Fotos

Heimliche Paparazzi-Jagd auf Prinzessin Alexia - Royals in Aufruhr

05.10.2025

Die Tochter des niederländischen Monarchen wurde Opfer von dreister Paparazzi - es wurden private Bilder von ihr und ihrem vermeintlichen Freund veröffentlicht. 

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Ein privater Moment wird zur öffentlichen Debatte: Prinzessin Alexia (20), die zweite Tochter von König Willem-Alexander (58) und Königin Máxima (54), gerät ungewollt in die Schlagzeilen. Nach den offiziellen Feierlichkeiten zum Prinsjesdag Mitte September wurde die junge Royal von Paparazzi fotografiert – in einem Moment, der eigentlich keiner für die Öffentlichkeit sein sollte.

Mehr lesen: 

Auf einer Terrasse wartete Alexia, als ein blauer Range Rover vorfuhr. Am Steuer saß der niederländische Musiker Antoon (23). Wenige Tage später landeten die Aufnahmen auf dem Cover des Magazins „Privé“ – mit der Schlagzeile „Alexia & Antoon – Jetzt: die Fotos!“ Die Veröffentlichung sorgte für Empörung im Land und brachte das sensible Verhältnis zwischen Monarchie und Medien erneut ins Wanken.

Ein Abkommen unter Druck

Seit fast zwei Jahrzehnten gilt in den Niederlanden der sogenannte „Mediacode“ – eine Vereinbarung, die das Gleichgewicht zwischen öffentlichem Interesse und dem Recht auf Privatsphäre sichern soll. Eingeführt wurde sie einst von Prinzessin Beatrix, fortgeführt von König Willem-Alexander.


 

Der Grundgedanke: Offizielle Termine der Königsfamilie dürfen frei dokumentiert werden, dafür verpflichtet sich die Presse, das private Leben – insbesondere das der Königskinder Amalia (21), Alexia (20) und Ariane (18) – zu respektieren. Im Gegenzug gewährt das Königshaus zweimal im Jahr exklusive Fototermine, bei denen Journalisten und Fotografen ungehindert arbeiten dürfen.

Dieses System gilt als beispielhaft für den verantwortungsvollen Umgang mit royaler Berichterstattung – bis jetzt. Denn die Fotos von Alexia und Antoon verletzen genau jenes Prinzip, das den „Mediacode“ so erfolgreich gemacht hat.

© Getty Images

König Willem-Alexander meldet sich zu Wort

Wie die niederländische Nachrichtenplattform „NU“ unter Berufung auf die Talkshow „Ey! Weekly“ berichtet, hat sich König Willem-Alexander inzwischen zu der Veröffentlichung geäußert. Eine Klage gegen „Privé“ zieht er offenbar nicht in Betracht – stattdessen appelliert er an das Verantwortungsbewusstsein der Medien.

Pressefreiheit sei, so der König, „unerlässlich, um Missstände anzuprangern“, und gehöre zu den „wichtigsten Elementen in einem demokratischen Rechtsstaat“. Gleichzeitig warnte er jedoch davor, diese Freiheit auszunutzen: Sie sei „zu wichtig, um die Privatsphäre einer Person zu verletzen und damit Geld zu verdienen“.

Zur Vollversion des Artikels